Die ungewöhnliche Canon PowerShot Zoom besitzt ein 400 mm-Zoom-Objektiv
Mit der PowerShot Zoom versucht sich Canon an einem neuen Kompaktkamera-Formfaktor, der durchaus spannend ist: Die 145 Gramm leichte Kamera kann komplett mit einer Hand bedient werden, statt eines großen Displays sitzt ein kleiner elektronischer Sucher an der Rückseite, sodass die Kamera direkt ans Auge gehalten werden muss, um zu sehen, was man gerade aufzeichnet.
Die Kamera setzt auf einen mit 1/3,1 Zoll recht kleinen Sensor mit einer Auflösung von 12,1 Megapixeln, Videos lassen sich maximal in 1.080p aufzeichnen, der DIGIC 8-Prozessor sorgt für eine schnelle Bildverarbeitung. Der kleine Sensor und das längliche Gehäuse sind notwendig, um das spannende Zoom-Objektiv zu ermöglichen, das einen Brennweiten-Bereich von 100 – 400 mm (Kleinbild-Äquivalent) erreicht, über den zweifachen digitalen Zoom kommt die Kamera maximal auf 800 mm.
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Details
Fotos und Videos lassen sich über die zugehörige App direkt auf ein Smartphone übertragen. Die Bedienelemente der Kamera wurden denkbar einfach gestaltet: Canon setzt auf zwei unterschiedliche Auslöser für Fotos und Videos, einen Einschaltknopf, einen Zoom-Button und einen Menüknopf. Die Kamera besitzt eine Bildstabilisierung, die bei derartigen Brennweiten auch dringend nötig sein dürfte, eine maximale Lichtempfindlichkeit von ISO 3.200, einen Autofokus der Gesichter erkennt, einen USB-C-Port sowie einen microSD-Kartenleser.
Die Kamera ist vorerst nur in Japan erhältlich, und zwar über eine Crowdfunding-Kampagne, die innerhalb der ersten 24 Stunden umgerechnet bereits etwa 236.000 Euro erzielen konnte. Die Kamera hat über die Kampagne etwa 250 Euro gekostet. Bisher gibt es keine Informationen dazu, ob und wann die PowerShot Zoom in Europa auf den Markt kommen wird.