Die bestverkaufte Konsole am Black Friday war die Xbox Series S, nicht die PlayStation 5 oder die Nintendo Switch
Die Xbox Series S ist auf Amazon nach wie vor für rund 275 Euro erhältlich – immerhin knapp 25 Euro unter der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers. Ein Rabatt von 8 Prozent mag im Vergleich zu den Black Friday-Angeboten der Vorjahre nicht sonderlich attraktiv sein, im Hinblick darauf, dass die Xbox Series X und die Sony PlayStation 5 aber gar nicht erst verfügbar sind wird die kleine Series S aber deutlich attraktiver.
Den jüngsten Daten des Adobe Digital Economy Index zufolge hat diese bessere Verfügbarkeit nun maßgeblich dazu beigetragen, dass die Xbox Series S die meist verkaufte Konsole des diesjährigen Black Friday war, zumindest in den USA. Selbst die ausgesprochen beliebte Nintendo Switch (ca. 280 Euro auf Amazon) konnte übertroffen werden, was unter anderem daran liegen dürfte, dass das neue Modell mit OLED-Display ebenfalls nur eingeschränkt verfügbar war.
Die Xbox Series S bietet denselben AMD-Prozessor mit acht leistungsstarken Kernen auf Basis der Zen 2-Architektur, den man bereits von der Series X kennt, der RDNA 2-Grafikchip bietet allerdings eine nominale Grafikleistung von "nur" 4 TFLOPs, statt 12 TFLOPs bei der Xbox Series X, der Grafikspeicher wird von 16 GB auf 10 GB GDDR6 gekürzt, die SSD fasst beim günstigeren Modell nur 512 GB statt 1 TB, das Disk-Laufwerk wird gestrichen.
Diese Änderungen führen dazu, dass die unverbindliche Preisempfehlung von 499 Euro auf 299 Euro gesenkt werden konnte. Die Xbox Series S ist mit sämtlichen Spielen kompatibel, die auch auf der Series X laufen, allerdings sinkt die Auflösung in vielen Titeln von 4K auf 1.080p.