Die Xbox Series S erhält mehr nutzbaren RAM per Software-Update
Die Xbox Series S (ca. 250 Euro auf Amazon) ist mit 10 GB GDDR6-Systemspeicher ausgestattet, der sowohl als Arbeits- als auch als Grafikspeicher dient. Davon erzielen 8 GB eine Bandbreite von 224 GB/s, die übrigen 2 GB schaffen nur 56 GB/s. Von den 16 GB GDDR6-Speicher der Xbox Series X, der eine Bandbreite bis 560 GB/s erreicht, ist die Series S damit weit entfernt.
Der Speicher ist für einige aktuelle Spiele etwas knapp bemessen, nicht zuletzt, weil diese nur auf rund 8 GB des Systemspeichers zugreifen können, während 2 GB für das Betriebssystem reserviert werden, um Hintergrundaufgaben auszuführen. Im jüngsten Update des Game Development Kits (GDK) für die Xbox hat Microsoft nun angekündigt, dass Spiele ab sofort auf "hunderte zusätzliche Megabyte" an Systemspeicher zugreifen können, wodurch vereinzelte Spiele spürbar besser laufen könnten.
Dieses Update ist erfreulich, nachdem Digital Foundry von mehreren Entwicklern von den Schwierigkeiten erfahren hat, die durch den im Vergleich zur Xbox Series X und PlayStation 5 stark eingeschränkten Systemspeicher auftreten. Der Systemspeicher soll nach dem Update auch schneller arbeiten, denn die GPU soll nun ebenso schnell auf den Speicher zugreifen können wie der Prozessor der Konsole, was bisher nicht der Fall war. Wie viel diese beiden Updates tatsächlich bringen, dürften bald erste Spiele zeigen, die ein Update auf Basis des neuen Game Development Kits erhalten.
Quelle(n)
Microsoft, via The Verge | Digital Foundry