Die Verfügbarkeit von Nvidia GeForce RTX 3000 und AMD Radeon RX 6000 wird besser, die Preise sinken
Es dürfte zwar noch einige Monate dauern, bis die GPU-Knappheit vorüber ist, die neuesten Daten von 3DCenter machen aber Hoffnung auf eine bevorstehende Besserung. Denn mittlerweile sind fast dreimal so viele Grafikkarten verfügbar wie Anfang letzten Jahres, die Preise von GeForce RTX 3000 haben sich seit dem Höchststand im Mai 2021 halbiert.
Im Vergleich zur letzten Datenerhebung von 3DCenter vor rund drei Wochen gibt es große Veränderungen: Nvidias aktuellste Grafikkarten kosten nun im Schnitt "nur" noch 57 Prozent über ihrem jeweiligen Listenpreis, statt im Januar noch 77 Prozent, bei AMDs RDNA 2-GPUs sinkt der durchschnittliche Aufpreis von 63 Prozent auf 45 Prozent. Wie üblich vergleicht 3DCenter hier aktuelle Bestpreise mit den US-Listenpreisen auf Basis aktueller Wechselkurse, nachdem Nvidia die europäische UVP kürzlich erhöht hat.
Im Hinblick auf einzelne Grafikkarten ist der Aufpreis bei der AMD Radeon RX 6500 XT besonders gering – die Grafikkarte ist schon ab 244 Euro zu haben, "nur" 35 Euro über dem Listenpreis. Das dürfte aber nicht zuletzt an der wenig eindrucksvollen Performance und der dadurch vergleichsweise geringen Nachfrage nach der Mittelklasse-GPU liegen. Die AMD Radeon RX 6600 und die Radeon RX 6600 XT sind jeweils für rund ein Drittel über dem Listenpreis, also für mindestens 455 Euro respektive 529 Euro zu finden.
Bei der Radeon RX 6700, der RX 6800 und der RX 6800 XT bleiben die Aufpreise mit 55 bis 73 Prozent massiv, ähnlich wie es auch bei den meisten Grafikkarten von Nvidia der Fall ist. Bei Nvidia sucht man Schnäppchen derzeit ebenfalls vergeblich – die GeForce RTX 3050 kostet mindestens 389 Euro, die GeForce RTX 3060 ist nicht unter 590 Euro zu finden, die GeForce RTX 3080 kostet sogar mindestens 1.259 Euro.