Die Unreal Engine 5 wurde für die schnelle SSD der Sony PlayStation 5 teils neu programmiert
In einem Interview mit VG247 hat Nick Penwarden, der Vice President of Engineering bei Epic Games, einige interessante Details zur PlayStation 5 geteilt. Demnach sollen die Spezifikationen der PlayStation der nächsten Generation enorme Fortschritte ermöglichen, insbesondere die proprietäre SSD. Diese fasst 825 GB, den Datendurchsatz hat Sony mit 5,5 GB/s angegeben, mit einer eigens entwickelten Hardware-Komprimierung soll die Geschwindigkeit in der Praxis sogar bei 8 – 9 GB/s liegen.
Die Vorteile dieser SSD sollen weit über kürzere Ladezeiten hinausgehen. Entwickler sollen vor allem auch deutlich mehr Inhalte auslesen können, wodurch die Art und Weise, wie Spielwelten gestaltet werden, grundlegend verändert werden könnte. Demnach soll man auf der PlayStation 5 mit detaillierteren Spielwelten rechnen dürfen. Die Auswirkungen sollen sogar so groß gewesen sein, dass die wichtigsten I/O-Systeme der Unreal Engine 5 neu programmiert wurden, um von dieser Geschwindigkeit profitieren zu können.
Einen ersten Eindruck von der Unreal Engine 5 konnte man sich bereits vor einigen Wochen in einer Präsentation verschaffen, erste Spiele auf Basis dieser neuen Engine werden aber erst im Jahr 2021 erwartet. Einer der ersten Titel, der ein entsprechendes Update erhält, dürfte das Battle Royale Fortnite werden.
Darüber hinaus hat Sony die offizielle PlayStation-Webseite wieder einmal aktualisiert. Neue Informationen bleiben zwar aus, im Header gibt's nun aber einen animierten DualSense-Controller. Ursprünglich wollte Sony schon heute, am 4. Juni, die ersten Launch-Titel in einem einstündigen Livestream präsentieren, aufgrund der Unruhen in den USA musste das Event aber verschoben werden, ein neuer Termin steht noch nicht fest.
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Quelle(n)
Nick Penwarden (Vice President of Engineering, Epic Games), via VG247