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Die Sony PlayStation 5 erhält eine neue 6 nm AMD Oberon Plus APU, die einige Vorteile bietet

Die Sony PlayStation 5 setzt in ihrer jüngsten Revision auf einen modernisierten Prozessor mit geringerem Stromverbrauch. (Bild: Sony, bearbeitet)
Die Sony PlayStation 5 setzt in ihrer jüngsten Revision auf einen modernisierten Prozessor mit geringerem Stromverbrauch. (Bild: Sony, bearbeitet)
Sony liefert die PlayStation 5 seit Kurzem in ihrer dritten Revision aus, die um 300 Gramm leichter ist als das direkte Vorgängermodell. Mittlerweile steht fest, dass Sony nicht nur am Kühlkörper gespart hat, die Konsole besitzt nun auch eine neue APU, die mit einer Strukturbreite von 6 nm gefertigt wird.

Wir haben kürzlich bereits berichtet, dass die Sony PlayStation 5 nun bereits in ihrer dritten Revision ausgeliefert wird. Zumindest in einigen Regionen liefert Sony nämlich eine PS5 mit der Modellnummer CFI-1202A (Disk-Version) oder CFI-1202B (Digital Edition) aus, die bis zu 300 Gramm leichter als die ältere CFI-1100-Revision und ganze 600 Gramm leichter als die Launch-Konsole ist.

Wie ein Teardown bereits gezeigt hat, kommt diese Revision mit einem kompakteren Mainboard und einem kleineren Kühlsystem, was die Einsparungen am Gewicht erklärt. Angstronomics hat nun erfahren, dass diese jüngste Revision der PlayStation 5 mit einer neuen APU ausgestattet wurde, die den Codenamen "Oberon Plus" trägt. Dieser Chip, der sowohl den Prozessor als auch den Grafikchip enthält, ersetzt die ältere "Oberon"-APU, die in früheren Varianten der PlayStation 5 zum Einsatz gekommen ist.

Der AMD Oberon Plus Chip (links) ist etwas kleiner als die ältere 7 nm AMD Oberon APU (rechts). (Bild: Angstronomics)
Der AMD Oberon Plus Chip (links) ist etwas kleiner als die ältere 7 nm AMD Oberon APU (rechts). (Bild: Angstronomics)

Der große Unterschied: Der neuere Chip wird in TSMCs N6-Verfahren mit einer Strukturbreite von 6 nm gefertigt, statt der 7 nm des Vorgängermodells. Dadurch steigt die Transistordichte um 18,8 Prozent, der Chip schrumpft um rund 15 Prozent auf unter 260 mm², wodurch auch die Produktionskosten reduziert werden können.

Das modernere Fertigungsverfahren erklärt, warum die neue PlayStation 5 beim Zocken zwischen 20 und 30 Watt weniger Strom verbraucht als ältere Varianten. Durch die geringere Verlustleistung wird auch weniger Abwärme erzeugt, was wiederum erklärt, warum das kleinere Kühlsystem ausreicht, um die jüngste Revision der Konsole zu kühlen, ohne die Lüfter-Drehzahl und damit die Lautstärke zu erhöhen.


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Autor: Hannes Brecher, 26.09.2022 (Update: 15.08.2024)