Die Sony A7 IV Vollformat-Kamera erhält eine Krypto-Signatur, um Foto-Manipulation zu verhindern
Sony hat in einer Pressemeldung angegeben, dass der Konzern weit verbreitete Probleme beobachtet hat, was die nicht autorisierte Manipulation von digitalen Fotos betrifft. Um diesem Problem Einhalt zu gebieten, hat der Konzern eine Krypto-Signatur entwickelt, die zuerst für die Sony A7 IV (ca. 2.800 Euro auf Amazon) zur Verfügung steht, der Rollout dieser Funktion an weitere Modelle wird derzeit in Betracht gezogen.
Wird dieser Modus im Menü der Kamera aktiviert, so werden Fotos direkt bei der Aufnahme durch den Prozessor der Kamera kryptografisch gekennzeichnet. Wird das Bild anschließend auf beliebige Weise verändert, so wird die Signatur ungültig. Die Signatur zu fälschen soll nicht möglich sein, da die Signatur später mit einem entsprechenden Server abgeglichen werden kann, sodass Fälschungen umgehend identifiziert werden können.
Sony geht nicht ins Detail, wie genau die Nutzung dieser Signatur in der Praxis ablaufen wird, der Konzern betont lediglich, dass die entsprechende Software in mehreren Sprachen zur Verfügung steht und daher weltweit genutzt werden kann. Zur Nutzung ist eine spezielle Lizenz von Sony erforderlich, die zumindest vorerst nur Geschäftskunden zur Verfügung stehen dürfte.
Diese Technologie soll unter anderem verhindern, dass Fotos gefälscht werden, die für Ausweise bestimmt sind, Sony sieht aber auch Bedarf bei Fotojournalisten, Verlagen, medizinischen Einrichtungen und im Gesetzesvollzug. In der Versicherungs- und Bau-Branche soll die Krypto-Signatur dagegen sicherstellen, dass Fotos von etwaigen Schäden nicht manipuliert werden können.
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