Die Produktion des Apple iPhone 12 Pro kostet etwa 406 US-Dollar
Die Teardown-Experten von Fomalhaut Techno Solutions haben das Apple iPhone 12 (ca. 890 Euro auf Amazon) und das iPhone 12 Pro (ca. 1.150 Euro auf Amazon) auseinandergenommen und dabei die Kosten für die verbauten Komponenten ermittelt. Wie bei derartigen Analysen üblich handelt es sich bei den angegebenen Kosten größtenteils um Schätzungen auf Basis der marktüblichen Preise der Bauteile, Apples tatsächliche Kosten dürften ein wenig von der Analyse abweichen.
Dennoch ist spannend zu sehen, dass das günstigere iPhone 12 in der Produktion etwa 373 US-Dollar kostet, während das iPhone 12 Pro mit 406 US-Dollar etwa 33 US-Dollar teurer kommt. Wie erwartet ist das 5G-Modem von Qualcomm die teuerste Komponente – das Snapdragon X55 kostet 90 USD, während das OLED-Display mit 70 USD ebenfalls ein sehr teures Bauteil ist. Die Produktion des Apple A14 Bionic bei TSMC kostet dem Bericht zufolge etwa 40 USD, der Arbeitsspeicher kommt auf 12,80 USD, für 128 GB Flash-Speicher werden 19,20 USD fällig. Die Kamera-Sensoren von Sony kosten zwischen 7,40 USD und 7,90 USD pro Stück.
Zum Vergleich: Das iPhone 12 ist in den USA ab 799 US-Dollar zu haben, der Verkaufspreis des iPhone 12 Pro beginnt bei 999 US-Dollar, die Bruttomarge liegt damit bei 53 bis 59 Prozent, bzw. etwas höher für die Varianten mit größerem Flash-Speicher. Wie üblich werden bei diesen Analysen die Kosten für Verpackung, Versand, Vertrieb, Entwicklung und Marketing nicht berücksichtigt, Apples tatsächliche Gewinnspanne fällt daher deutlich geringer aus.
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Quelle(n)
Fomalhaut Techno Solutions, via Nikkei Asia | Théo Sautif (Teaser-Bild)