Die Preise für Nvidia GeForce RTX 3000 und AMD Radeon RX 6000 sinken dank Ethereum-Kurssturz
Laut dem neuesten Bericht von 3DCenter sind die Preise für aktuelle Gaming-Grafikkarten seit Anfang Januar ein wenig gesunken – der große Preissturz lässt zwar noch auf sich warten, der Trend geht aber endlich wieder in die richtige Richtung.
Im Schnitt bezahlt man für Nvidia GeForce RTX 3000 aktuell 77 Prozent über dem Listenpreis, für AMD Radeon RX 6000 dagegen nur 67 Prozent über der unverbindlichen Preisempfehlung. Wichtig zu erwähnen ist, dass 3DCenter die kürzlich erhöhten Listenpreise von GeForce RTX 3000 nur indirekt berücksichtigt hat – die Preise werden über die US-Listenpreise errechnet, sodass Kursschwankungen automatisch berücksichtigt werden.
Laut dem Bericht ist der sinkende Ethereum-Kurs einer der Hauptgründe für die Entwicklung der Preise. Lag der ETH-Kurs Anfang des Jahres noch bei 3.313 Euro, so ist die Kryptowährung pro Einheit nun nur noch 1.998 Euro wert, wodurch die Nachfrage aus dem Krypto-Mining-Markt nachlässt. Das führt zu einer besseren Verfügbarkeit und damit auch zu niedrigeren Preisen.
Einige der beliebtesten Grafikkarten, wie etwa die Nvidia GeForce RTX 3080 und die AMD Radeon RX 6800, kosten nach wie vor knapp das Doppelte der UVP. Andere Modelle sind aber zu etwas attraktiveren Preisen zu haben – die AMD Radeon RX 6600 XT gibts im Preisvergleich schon um 599 Euro, also 51 Prozent über dem Listenpreis, und fast 100 Euro günstiger als die ähnlich schnelle Nvidia GeForce RTX 3060.