Die PlayStation 5 wurde in den ersten zwölf Stunden öfter vorbestellt als die PS4 in den ersten zwölf Wochen
Sony Interactive Entertainment CEO Jim Ryan hat im Rahmen eines Interviews mit Reuters einige spannende Details zum aktuellen Stand der PlayStation 5 verraten. Demnach waren die Vorbestellungen nicht aufgrund einer enorm schlechten Verfügbarkeit nach nur wenigen Stunden vergriffen, sondern wegen der immensen Nachfrage: In den USA sollen in nur zwölf Stunden so viele PlayStation 5 vorbestellt worden sein wie in den ersten zwölf Wochen bei der PS4.
Jim Ryan hat außerdem angegeben, dass wohl nicht jeder Kunde, der eine PS5 zum Launch kaufen möchte, auch eine bekommen wird – das Unternehmen arbeite aber hart daran, möglichst viele Konsolen der nächsten Generation zu produzieren und auszuliefern. Kurzfristig soll unter anderem die COVID-19-Pandemie zu der höheren Nachfrage beitragen, wobei Sony davon ausgeht, dass Exklusivtitel wie Spider-Man: Miles Morales viele der mehr als 100 Millionen PlayStation 4-Kunden zum Upgrade bewegen werden.
Die PlayStation-Sparte konnte trotz des bevorstehenden Verkaufsstarts der PlayStation 5 im vergangenen Quartal vom Juli bis zum September massive Gewinne verzeichnen: Bei einem Umsatz von 507 Milliarden Yen (ca. 4,14 Mrd. Euro) konnte ein Profit von 105 Milliarden Yen (ca. 860 Mio. Euro) erzielt werden, 52 respektive 40 Prozent mehr als im selben Zeitraum des Vorjahres.
Dafür war unter anderem der immens erfolgreiche Launch von Ghost of Tsushima (ca. 60 Euro auf Amazon) verantwortlich: Mit 2,4 Millionen verkauften Exemplaren in nur drei Tagen handelt es sich dabei um die bestverkaufte neue Marke in der Geschichte der PS4.
Ghost of Tsushima is now PS4's fastest selling first-party original IP debut with more than 2.4 million units sold through globally in its first 3 days of sales.
— PlayStation (@PlayStation) July 24, 2020
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