Die Nvidia RTX A2000 ist die bislang kompakteste Ampere-Grafikkarte mit einer TGP von nur 70 Watt
Nvidia hat sein Portfolio um eine neue Workstation-Grafikkarte erweitert – nach der RTX A4000, RTX A5000 und RTX A6000 bietet der Konzern mit der RTX A2000 eine kleinere und sparsamere Alternative für besonders kompakte Workstations an. Informationen zum Preis liegen uns noch nicht vor, die Low-Profile-Grafikkarte wird voraussichtlich ab Oktober ausgeliefert. Die Grafikkarte misst gerade einmal 16,7 x 6,8 Zentimeter bei einer Breite von zwei Slots und einem Gewicht von 294 Gramm.
Die technischen Daten lassen darauf schließen, dass eine leicht beschnittene GA106-GPU zum Einsatz kommt, die man bereits von der GeForce RTX 3060 kennt – mit 3.328 CUDA-Recheneinheiten, 104 Tensor-Recheneinheiten und 26 Raytracing-Kernen bietet die Workstation-Grafikkarte annähernd die Ausstattung der GeForce RTX 3060, und das bei einer TGP von gerade einmal 70 Watt, statt 170 Watt bei der GeForce RTX 3060.
Die Nvidia RTX A2000 bietet 6 GB GDDR6-Grafikspeicher mit einer Bandbreite von 288 GB/s. Nvidia spezifiziert die nominale Rechenleistung mit 8,0 TFLOPs (FP32). Die Anbindung an den Computer erfolgt über PCIe 4.0 x16, Monitore können über insgesamt vier Mini-DisplayPort 1.4-Ausgänge angeschlossen werden.
Die Zielgruppe der kleinen Workstation-Grafikkarte sind vor allem Kunden, die KI-beschleunigte Anwendungen verwenden, wie etwa Künstler, Architekten oder Ingenieure. Nvidia verspricht bei derartigen Anwendungen einen enormen Performance-Sprung im Vergleich zu älteren Grafikkarten ohne Tensor- oder RTX-Kerne.