Die Nintendo Switch Pro mit Änderungen am SoC, RAM und Mainboard zeigt sich bei der FCC
Erst Anfang der Woche gab es ein neues Gerücht, laut dem Nintendo Anfang nächsten Jahres eine neue Version seiner beliebten Switch-Konsole auf den Markt bringen sollte, kurz darauf hat Bloomberg gemeldet, dass das neue Modell 4K-Inhalte darstellen kann, auch wenn sich diese Fähigkeit vermutlich eher auf Videos beschränken wird. Nun zeigt sich die mutmaßliche Nintendo Switch Pro in einem FCC-Eintrag.
Genauer gesagt handelt es sich dabei um einen "Class II Permissive Change", im Vergleich zum bereits zertifizierten Modell sollen sich der SoC, der Arbeitsspeicher und das Mainboard geändert haben. Das Bild der Konsole selbst zeigt dabei das bekannte Design, die dicken Bildschirmränder scheinen also zu bleiben. Auf den unten eingebetteten Bildern sind die neuen Chips bereits zu sehen – auf den ersten Blick gleichen diese den Chips aus den beiden bereits existierenden Modellen, die Modellnummern sind leider nicht erkennbar.
Es wäre aber keine allzu große Überraschung, wenn Nintendo auf den aktuellsten Nvidia Tegra Xavier-Chip setzt. Selbst die kleinste NX-Variante mit einer TDP von 10 Watt wäre ein mächtiges Upgrade verglichen mit dem angepassten X1 der aktuellen Switch – die vier Carmel-Prozessorkerne mit Taktfrequenzen von bis zu 1,2 GHz und die integrierte Volta-GPU, die mit 384 CUDA-Kernen bei einer Taktfrequenz von 800 MHz eine nominale Leistung von 614 GFLOPs (FP32) erreicht dürften der Konsole einen ordentlichen Leistungsschub verpassen – das aktuelle Modell kommt gerade mal auf 393 GFLOPs. Auch das Timing würde passen: Der Chip ist seit März 2020 verfügbar, einer Auslieferung der Konsole gegen Anfang nächsten Jahres stünde damit nichts im Wege.