Die Matterport Pro3 Kamera verspricht einen Durchbruch bei der 3D-Fotografie dank LiDAR-Scanner und KI
Die 3D-Kameras von Matterport zeichnen nicht nur einfache 360-Grad-Fotos auf, sondern auch Tiefen-Daten, sodass sich reale Umgebungen quasi 3D-scannen lassen, wodurch es möglich ist, sich etwa mithilfe eines VR-Headsets durch diese zu bewegen. Die Kameras kommen unter anderem beim Verkauf von Immobilien zum Einsatz, um besonders flexible, virtuelle Rundgänge durch Häuser und Wohnungen zu ermöglichen.
Mit der Matterport Pro3 hat der Hersteller seine bisher fortschrittlichste Kamera vorgestellt. Die Kamera kombiniert einen speziell entwickelten 30 MP Sensor mit einem Ultraweitwinkel-Objektiv mit zwölf Linsen und mit einem neuen LiDAR-Scanner, der über 100.000 Punkte pro Sekunde in einer Entfernung von 0,5 bis 100 Metern erfassen kann. So ist es möglich, in einer Aufnahme, die 20 Sekunden dauert, über eine Million Polygone zu erfassen – ein eindrucksvolles Upgrade, denn ältere Matterport-Kameras waren auf maximal 50.000 Polygone beschränkt.
Dieses Upgrade verdankt die Kamera nicht nur der neuen Hardware, sondern auch einer künstlichen Intelligenz, die als Cortex AI bekannt ist. Durch diese KI können sogar schlecht beleuchtete Umgebungen, stark reflektierende Oberflächen, oder extrem detaillierte Umgebungen wie Wälder aufgezeichnet werden. Im Vergleich zur Matterport Pro2 (ca. 4.200 Euro auf Amazon) ist das neue Modell 30 Prozent kleiner und 35 Prozent leichter.
Preise und Verfügbarkeit
Die Matterport Pro3 ist ab sofort über die Webseite des Herstellers zum Preis von 5.695 Euro erhältlich.