Die Leica SL2-S Reporter richtet sich mit stabilisiertem Vollformat-Sensor und robustem Aramid an Fotojournalisten
Neben der Leica M6 hat der Kamerahersteller aus Wetzlar auch die Leica SL2-S neu aufgelegt. Die Reporter-Version ist technisch identisch mit der herkömmlichen Leica SL2-S, das Gehäuse dieser Version wird aber Dunkelgrün lackiert, das rote Leica-Logo auf der Vorderseite wird zugunsten eines unauffälligeren Looks weggelassen, der Bezug aus Kunstleder wird durch Aramid-Fasern ersetzt.
Dieses robuste, synthetische Material kommt auch bei kugelsicheren Westen zum Einsatz. Laut Leicas Marketing soll dieser Bezug nicht nur besonders robust sein, sondern die Kamera auch griffiger machen. Das Metallgehäuse ist wie gehabt nach IP54 zertifiziert und damit gegen Wasserspritzer und Staub geschützt. Technisch ändert sich dagegen nichts, sodass auch die Leica SL2-S Reporter mit einem 24 Megapixel Vollformat-Sensor ausgestattet ist, der auf fünf Achsen stabilisiert ist, wodurch freihändig Fotos mit einer bis zu 5,5 Blendenstufen längeren Verschlusszeit gelingen sollen.
Der 4 GB große Puffer reicht in Verbindung mit einer schnellen UHS-II-Speicherkarte, um praktisch unbegrenzt RAW-Fotos in Serie aufnehmen zu können. Die Kamera kann regulär bis zu 5 Bilder pro Sekunde aufnehmen, oder aber bis zu 25 Fotos pro Sekunde mit elektronischem Verschluss und ohne Nachjustierung des Fokus, Weißabgleichs oder der Belichtung während der Serie. Wer mehr Auflösung benötigt, kann acht Fotos zu einem 96 MP RAW kombinieren.
Preise und Verfügbarkeit
Die Leica SL2-S Reporter ist ab sofort für eine unverbindliche Preisempfehlung von 5.290 Euro erhältlich, womit die Kamera exakt 300 Euro teurer ist als die technisch identische Leica SL2-S. Nähere Informationen gibt es auf der Webseite des Herstellers.