Die Leica M-A Titan präsentiert sich als streng limitierte, komplett mechanische Messsucher-Kamera
Die Leica M-A Titan setzt auf ein Gehäuse aus Titan statt Messing. Laut Leica hat dies mehrere Vorteile – Titan ist doppelt so hart wie Aluminium und 45 Prozent leichter als Messing, wodurch diese Version der Leica M-A besonders robust, langlebig und leicht ist. Das Material wurde von Leica erstmals bereits bei der Leica M6 TTL "Titanium" im Jahr 2001 eingesetzt, später auch bei der Leica M9 Titan in 2010 und der Leica M-P (Typ 240) Titan im Jahr 2016.
Anders als die Leica M-P, die ebenfalls analog ist und nach wie vor produziert wird, verzichtet die Leica M-A auf eine Batterie. Der Verschluss arbeitet vollständig mechanisch, sodass sämtliche Verschlusszeiten bis zu 1/1.000 einer Sekunde ohne Strom zur Verfügung stehen. Die Kamera verzichtet daher aber nicht nur auf jedwede Form von Belichtungsautomatik, sondern auch auf einen Belichtungsmesser, sodass sich Fotografen entweder auf ihre Erfahrung oder auf einen externen Belichtungsmesser verlassen müssen.
Die Kamera wird zusammen mit einem APO-Summicron-M 1:2 / 50 mm ASPH. ausgeliefert, das ebenfalls aus Titan besteht, und dessen Design auf das erste Summicron-M aus dem Jahr 1956 zurückgeht. Dabei handelt es sich um ein 50 mm f/2.0 Objektiv mit acht Linsen in fünf Gruppen, das trotz seiner kompakten Maße eine erstklassige Abbildungsleistung verspricht. Die Mindest-Fokus-Distanz beträgt 70 Zentimeter.
Preise und Verfügbarkeit
Die Leica M-A Titan ist ab sofort für eine unverbindliche Preisempfehlung von 19.990 Euro erhältlich. Die Kamera ist weltweit auf nur 250 Stück limitiert, bei Interesse lohnt es sich also, den Fachhändler des Vertrauens zu konsultieren. Zum Vergleich: Die reguläre Version der Leica M-A wird für 4.700 Euro angeboten, das mitgelieferte APO-Summicron-M 1:2 / 50 mm ASPH. kostet 7.600 Euro. Nähere Details zur M-A Titan gibt es auf der Webseite des Herstellers.