Die Intel Arc A380 unterliegt der GeForce GTX 1650 und der Radeon RX 6400 in neuen Gaming-Benchmarks
Die Intel Arc A380 Desktop-Grafikkarte ist in China bereits erhältlich, die unverbindliche Preisempfehlung von Intel liegt bei 1.030 Yuan (ca. 145 Euro). Damit konkurriert die GPU direkt mit der Nvidia GeForce GTX 1650 (ca. 211 Euro auf Amazon) und der AMD Radeon RX 6400 (ca. 190 Euro auf Amazon), und zumindest in einigen synthetischen Benchmarks ist das Modell von Intel durchaus konkurrenzfähig.
In 3DMark Port Royal kann die Arc A380 eine rund 65 Prozent bessere Raytracing-Performance als die Radeon RX 6500 XT erzielen, die Leistung der Nvidia GeForce RTX 3050 kann aber nicht annähernd erreicht werden. In 3DMark Time Spy können sowohl die Radeon RX 6400 als auch die GeForce GTX 1650 um rund 42 Prozent übertroffen werden.
Wie auch schon bei früheren Tests der Laptop-Version der GPU fällt die Gaming-Leistung aber weit hinter der Konkurrenz zurück. Das getestete Modell von Gunnir besitzt eine TBP von 92 Watt und Taktfrequenzen von 2.450 MHz, womit die Grafikkarte deutlich schneller ist als das Referenz-Modell, das sich mit 75 Watt und 2.000 MHz begnügen muss.
Dennoch fällt die Bildrate in Spielen wie League of Legends, PUBG, GTA 5, Tomb Raider, Forza Horizon 5 oder auch Red Dead Redemption II zwischen 7 und 22 Prozent hinter der GeForce GTX 1650 zurück, der Abstand zur Radeon RX 6400 ist sogar noch größer. Die Diskrepanz zwischen der Leistung in synthetischen Benchmarks und Spielen zeigt wieder einmal, dass Intels Treiber abseits der fragwürdigen Benchmark-Optimierungen noch nicht allzu viel zu bieten haben – bis zum Launch der teureren Grafikkarten muss Intel mächtig nachlegen, um mit AMD und Nvidia konkurrieren zu können.