Die Holzbox von Atari bekommt ein Prozessor-Upgrade verpasst
Nachdem es längere Zeit ruhig um die Indiegogo-Kampagne zur Retro-Konsole Atari VCS geworden ist, gibt es für die Backer erfreuliche Neuigkeiten. Anfangs waren eine AMD Bristol Ridge A10 in Verbindung mit einer Radeon R7 geplant gewesen, nun hat Atari aber der Spielekonsole ein Upgrade verpasst.
Nun soll eine AMD-Ryzen-CPU in 14-nm-Architektur mit zwei Kernen und Radeon-Vega-Grafiklösung der Konsole die nötige Power verleihen, vielleicht eine Ryzen 3 2200U. Diese kommt mit nativer 4K-Video-Unterstützung und vollen Support für DRM-Videos für Video-Streaminganbieter, wie beispielsweise für Netflix.
Die Schattenseite ist allerdings, dass sich die Fertigstellung durch das CPU-Upgrade um circa ein halbes Jahr verzögert, und zwar auf Ende 2019. Die Community reagiert gespalten, der Tenor ist aber, dass sie diese Entscheidung von Atari mehr begrüßen, als kritisieren. Die Kampagne ist auf jeden Fall von der Finanzierungsseite ein voller Erfolg, mehr als 2,6 Millionen Euro wurden seit Beginn auf der Crowdfunding-Plattform Indiegogo eingenommen.
Auf der Ataribox rennt Linux Ubuntu, das das Zocken von sowohl klassischen Atari-Spielen, als auch von aktuellen Spielen online im Multiplayer-Modus ermöglicht. Laut Atari haben bereits zahlreiche Indie-Gameentwickler und Studios ihr Interesse bekundet, für die Atari VCS Spiele herauszubringen.
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