Die Hasselblad-Kamera des OnePlus 9 Pro schafft es bei DxOMark nicht in die Top 10
Das OnePlus 9 Pro (ca. 800 Euro auf Amazon) ist eines der interessanteren Flaggschiffe, die in diesem Jahr vorgestellt wurden, denn dabei handelt es sich um das erste Smartphone, dessen Kamera ein Hasselblad-Logo trägt. Auf dem Papier kann sich die Ausstattung durchaus sehen lassen, denn OnePlus verbaut eine 48 Megapixel f/1.8 Hauptkamera mit 1/43 Zoll großem Sensor und OIS, eine 50 MP f/2.2 Ultraweitwinkel-Kamera mit 1/1,56 Zoll Sensor, eine 8 MP f/2.4 Tele-Kamera mit OIS und eine 2 MP Schwarzweiß-Kamera.
Auch wenn die großen Sensoren und die hohe Auflösung eine erstklassige Detaildarstellung versprechen haben wir bereits in unserem Test festgestellt, dass das Apple iPhone 12 Pro max (ca. 1.150 Euro auf Amazon) mit seinen kleineren 12 MP Sensoren mehr Details abbilden kann. Die Vergleichsbilder von DxOMark zeigen nun viele weitere Probleme: Fotos zeigen sogar bei guten Lichtverhältnissen Bildrauschen, HDR-Szenen werden häufig unterbelichtet, die Kameras zeigen unterschiedliche Bildfehler, und weder die Belichtung noch der Fokus arbeiten einwandfrei.
Die beiden hochauflösenden Kameras können insgesamt dennoch einen ordentlichen Detailgrad abbilden, im Gegensatz zur 8 MP Tele-Kamera, die weit hinter Konkurrenten wie dem Xiaomi Mi 11 Ultra zurückfällt. Insgesamt gibt DxOMark dem OnePlus 9 Pro immerhin 124 Punkte – das reicht in der Bestenliste nicht für die Top 10, derzeit liegt das Gerät auf Platz 14, gleichauf mit dem iPhone 11 Pro Max, aber weit hinter dem Spitzenreiter von Xiaomi, der 143 Punkte erhalten hat.
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