Die Grafikkarten-Knappheit soll sich im zweiten Halbjahr bessern, laut Nvidia
Nvidias CFO Colette Kess hat während der 24. jährlichen Needham Growth Conference angegeben, dass der Konzern über das gesamte Jahr 2021 hinweg eine starke Nachfrage nach GeForce-Grafikkarten verzeichnen konnte, und dass die Nachfrage das Angebot nach wie vor übersteigt. Laut dem Finanzchef arbeitet Nvidia derzeit mit seinen Partnern an der Versorgungskette, um die Verfügbarkeit von GeForce-Grafikkarten zu verbessern.
Im zweiten Halbjahr 2022 soll sich die Situation endlich ein wenig bessern. Ob Colette Kess eine gesteigerte Produktion oder eine sinkende Nachfrage erwartet hat der CFO nicht klargestellt, es gäbe aber mehrere mögliche Gründe, die für eine bessere Verfügbarkeit in der zweiten Jahreshälfte verantwortlich sein könnten. Einerseits soll Nvidia massive Produktionskapazitäten in TSMCs 5 nm-Verfahren gebucht haben, die unter anderem für die GeForce RTX 4080 und die GeForce RTX 4090 genutzt werden sollen – diese "Ada Lovelace"-Grafikkarten könnten Gerüchten zufolge noch in diesem Jahr auf den Markt kommen.
Andererseits wird Intel noch im Laufe des ersten Quartals in den Markt für Gaming-Grafikkarten einsteigen. Mit Intel Arc Alchemist haben Gaming-Enthusiasten eine weitere Option neben AMD Radeon und Nvidia GeForce, wodurch insgesamt mehr Grafikkarten als zuvor ausgeliefert werden sollten, was sich nur positiv auf die Verfügbarkeit auswirken kann. Wer nicht so lange warten möchte, für den könnte die GeForce RTX 3050 eine Option sein, die zu ihrem Launch am 27. Januar in einer verhältnismäßig großen Stückzahl verfügbar sein soll.
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