IFA 2023 | Die Funkausstellung bleibt für die nächsten zehn Jahre in Berlin
Die GFU, die Messe Berlin und Clarion Events haben sich geeinigt. Die traditionsreiche Internationale Funkausstellung (Ifa) bleibt auch die nächsten Jahre Berlin erhalten. Die drei Partner haben nun den dafür notwendigen Vertrag unterzeichnet, der den Ausstellungsort der Ifa bis ins Jahr 2033 auf Berlin festlegt.
Wie gehabt wird die Ausstellung also auf dem Messegelände am Berliner Funkturm stattfinden. Damit wird auch das hundertjährige Bestehen der Messe in Berlin gefeiert werden. Das allerdings erst 2024. Der nächste Termin der Messe ist für den September 2023 vorgesehen. Offizielle exakte Daten wurden noch nicht genannt.
2022 fand die Ifa nach zweijähriger pandemiebedingter Pause erstmals wieder statt. Es hätte die letzte Messe in Berlin sein können, zumal dieses Jahr das Messegelände deutlich schlechter ausgelastet war als noch in den Vorjahren. Das lag allerdings an der Branche. Das machte es sich auch bei den Besucherzahlen der Publikumsmesse bemerkbar. 2019 konnte die Ifa noch 245.000 Interessierte anlocken. 2022 waren es hingegen nur 161.000. Im Unterschied dazu nutzte die kurz nach der Ifa stattfindende Innotrans das Messegelände fast vollständig aus und verlor nur 16.000 Fachbesucher bei insgesamt 137.000 gezählten Gästen.
Für 2023 gibt die GFU an, dass bereits mehr als die Hälfte der Veranstaltungsfläche durch Aussteller reserviert ist. Zudem ist geplant, die Ifa auch in Zukunft sowohl als Live- als auch als Digital-Veranstaltung stattfinden zu lassen.
Desweiteren soll die Marke "Ifa Next" weiter auszubauen. Über diese Plattform soll die Ifa attraktiver für "für Start-ups und innovative Produkt-Launches" werden, so die gemeinsame Mitteilung der drei Vertragspartner. Außerdem will das Management in nicht weiter spezifizierte neue "Features" investieren, um die Messe für alle attraktiver zu machen.