Der wahrscheinlich auch hierzulande nicht mehr komplett unbekannte Hersteller Fimi bringt mit der X8T eine neue Drohne auf den Markt. Die Besonderheit: Auf beziehungsweise am Gimbal ist nicht nur eine Kamera installiert, stattdessen stehen drei verschiedene Kameras bereits im Auslieferungszustand zur Verfügung. So ist eine Weitwinkelkamera mit einem 1/2-Zoll-Sensor von Sony und einer Auflösung von 48 Megapixeln vorhanden. Mit einer Brennweite (Kleinbild-Äquivalent) von 120 statt 24 Millimetern agiert die mit 13 Megapixeln auflösende Telekamera, womit sich entsprechend heranzoomen lässt. Die verbaute Wärmebildkamera löst mit 640 x 480 Pixeln auf und könnte sich beispielsweise gut etwa zum Erkennen von Glutnestern, Wärmebrücken oder für die Nachsuche beim Jagen eignen. Unterstützt wird auch eine Bild-in-Bild-Funktion und das Anzeigen der Bilder der verschiedenen Sensoren nebeneinander.
Die Drohne bringt ein Gewicht von mindestens 373 Gramm auf die Waage, fällt also nicht mehr in die 250-Gramm-Klasse. Die Flugzeit ist abhängig vom gewählten Akku und liegt bei bis zu 38 oder 47 Minuten. Bis zu einer Windgeschwindigkeit von 12 m/s soll die X8T einsetzbar bleiben, die maximale Fluggeschwindigkeit wird mit 12 m/s und die Steiggeschwindigkeit mit bis zu 5 m/s angegeben.
Die Videoübertragung soll mit dem ReokLink 5.0-System über bis zu 20 Kilometern und mit einer Latenz von 120 Millisekunden möglich sein, allerdings ist die manuelle Steuerung nicht unbedingt nötig, da GNSS installiert ist und entsprechende Routen abgeflogen werden können. Beworben wird auch die Möglichkeit zur Installation eines 4G-Modul, auch hier sollten potenzielle Käufer die rechtliche Situation genau prüfen. Die Steuerung findet über eine App statt. Informationen zum Preis oder der Verfügbarkeit der Fimi X8T liegen noch nicht vor.