Die Chip-Knappheit und der M1 iMac sollen Apple zum Marktführer für All-in-One-Computer machen
Ein neuer Bericht von DigiTimes gibt an, dass die Chip-Knappheit dazu beitragen soll, Apples Anteil am Markt für All-in-One-Computer zu erhöhen, sodass das Unternehmen den Konkurrenten HP schon bald als Marktführer ablösen soll. Offenbar sind High-End-Computer, wie der brandneue M1 iMac (ca. 1.450 Euro auf Amazon), nicht allzu sehr von der aktuellen Chip-Knappheit betroffen, ganz im Gegensatz zu günstigeren Geräten, die den Großteil von HPs All-in-One-Verkäufen ausmachen.
Informationen aus der Versorgungskette zufolge haben viele Hersteller die Produktion ihrer All-in-One-Computer bereits halbiert, da nicht ausreichend Chips zur Fertigung zur Verfügung stehen, während der neue 24 Zoll iMac bislang kaum von der Chip-Knappheit betroffen ist. Im vierten Quartal 2020 war HP mit insgesamt 925.000 ausgelieferten All-in-One-Computern der Marktführer, gefolgt von Apple mit 860.000 verkauften iMacs und Lenovos 731.000 Einheiten. Im ersten Quartal 2021 soll Apple den Konkurrenten bereits übertroffen haben.
Durch den Launch des 24 Zoll iMac dürfte die Nachfrage nach dem Computer nochmals ordentlich angekurbelt werden, denn das Gerät setzt nicht nur auf den schnellen und stromsparenden Apple M1 ARM-SoC, Apple hat dem iMac auch seit mehr als einem Jahrzehnt erstmals ein komplett neu entwickeltes Design spendiert, neben praktischen Upgrades wie deutlich besseren Lautsprechern, einer 1.080p-Webcam und einem magnetischen Stromkabel.