Die Chip-Knappheit kostete Apple im vierten Quartal 6 Milliarden USD, MacBook-Umsätze steigen
Apple hat das erfolgreichste vierte Quartal in der Geschichte des Unternehmens hinter sich, der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um beachtliche 29 Prozent auf 83,4 Milliarden US-Dollar. Die hohen Erwartungen der Analysten konnten dennoch nicht erfüllt werden, die AAPL-Aktie ist derzeit vorbörslich 3,45 Prozent unter dem gestrigen Schlusskurs notiert.
Gegenüber CNBC hat Apples CEO Tim Cook angegeben, dass die Probleme der Versorgungskette größer als erwartet waren. Insgesamt sollen diese Probleme, angeführt durch die Chip-Knappheit, den Konzern über die drei Monate rund 6 Milliarden US-Dollar gekostet haben. Die aktuellen SoCs des Unternehmens wie etwa der Apple M1 oder der A15 Bionic waren offenbar nicht der Flaschenhals, knapp waren vor allem Chips, die in älteren Fertigungsverfahren hergestellt werden.
Erfreuliche Nachrichten gibt es für die Mac-Sparte, denn diese konnte um 1,6 Prozent mehr Umsatz als im Vorjahr erzielen, also 9,18 Milliarden. Das liegt vor allem auch am M1 MacBook Air (ca. 990 Euro auf Amazon), das sich als ausgesprochen beliebt erwiesen haben soll. Apple nennt allerdings keine Verkaufszahlen mehr zu einzelnen Produkten, der Konzern hat aber angegeben, dass die Hälfte aller iPad- und Mac-Käufer im vierten Quartal Neukunden für die jeweiligen Produkte waren, 97 Prozent aller Kunden sollen mit ihrem Kauf zufrieden sein. Nach dem Launch des 14 Zoll und 16 Zoll MacBook Pro könnte das erste Quartal 2022 erneut Rekordumsätze erzielen.
Quelle(n)
Apple, via CNBC & 9to5Mac | Isaac Martin (Teaser-Bild)