Die Apple Watch könnte in Zukunft Dehydration erkennen, laut neuem Patent
Dehydration kann verheerende Auswirkungen haben, von der Einschränkung der Leistungsfähigkeit bis hin zum Hitzschlag. Eine zukünftige Apple Watch könnte dabei helfen, diesen Zustand zu vermeiden, indem Nutzer rechtzeitig zum Trinken aufgefordert werden. Darauf deutet zumindest ein neues Patent, das Apple am 29. März 2018 beantragt hat und das am 17. August vom United States Patent and Trademark Office veröffentlicht wurde.
Apple gibt im Patent an, dass traditionelle Methoden zum Messen des Hydrations-Level meist invasiv, unzuverlässig oder teuer sind. Dabei bezieht sich der Konzern auf Methoden wie der Untersuchung von Speichelproben. Eine Smartwatch könnte das Hydrations-Level deutlich zuverlässiger und eleganter messen, indem Elektroden verwendet werden, welche mit der Haut Kontakt haben, um die Zusammensetzung von Schweiß zu bestimmen.
Laut dem Patent erlaubt die elektrische Leitfähigkeit von Schweiß Rückschlüsse auf die Konzentration von Elektrolyten, die wiederum Aufschluss über das Hydrations-Level des Nutzers geben. Je höher der Elektrolyt-Anteil im Schweiß, desto dehydrierter ist der Träger der Apple Watch. Dieser Sensor soll im Hintergrund automatisch Daten sammeln, um den Nutzer bei der Zufuhr der richtigen Menge an Wasser zu unterstützen, denn sowohl zu viel als auch zu wenig zu trinken kann sich negativ auf die Gesundheit auswirken. Wie üblich gilt, dass derartige Patente keine Garantie sind, dass diese Technologie tatsächlich in eine zukünftige Apple Watch integriert wird.