Die Apple Watch Ultra zeigt ihr Outdoor-Gehäuse in Durability- und Tauch-Tests sowie einem Teardown
Mit der Apple Watch Ultra (ca. 999 Euro auf Amazon) wagt Apple erstmals einen Vorstoß in den Markt für Outdoor-Smartwatches. Mit einer Akkulaufzeit von 36 Stunden, einer 86 dB lauten Sirene, einem Tiefenmesser zum Tauchen und einem deutlich robusteren Gehäuse bietet die Uhr eine Reihe von Features, die der regulären Apple Watch Series 8 fehlen.
Im unten eingebetteten Video wird dieses robuste Gehäuse auf die Probe gestellt. Die Smartwatch übersteht dabei einen Sturz aus einer Höhe von 120 Zentimetern mühelos – trotz einer Landung mit dem Display voraus sind nur kleinere Kratzer am Titan-Gehäuse zu sehen. Die flache Glasabdeckung des Bildschirms übersteht auch eine Begegnung mit einem Hammer, im Gegensatz zum Holztisch, auf dem die Smartwatch für diesen Test platziert wurde. Kräftigere Hammerschläge führen dann aber dazu, dass sich die Uhr nicht mehr einschalten lässt, bis der Bildschirm letztendlich doch bricht.
Im unten eingebetteten Video von DC Rainmaker wird dagegen Apples Behauptung getestet, dass die Apple Watch Ultra wasserfest ist, wobei Tauch-Features wie der Sensor, der die Tiefe misst, nur bis zu einer Tiefe von maximal 40 Metern funktionieren, nicht bis zu den vollen 100 Metern, die Apple bewirbt. Die Tiefen-Messung arbeitet laut dem Test von DC Rainmaker recht präzise, während das Gehäuse der Smartwatch den Druck, der in einer Wassertiefe von 50 Metern bestehen würde, mühelos übersteht. Stärkerer Druck wird im Video nicht getestet.
9to5Mac hat die Apple Watch Ultra unterdessen bereits zerlegt. Im Gegensatz zur Apple Watch Series 7 wird das neue Ultra-Modell nicht von vorne, sondern von hinten geöffnet. Dazu müssen vier Schrauben entfernt und Klebstoff gelöst werden. So ist es zwar möglich, ins Innere der Uhr zu gelangen, um beispielsweise den Akku zu tauschen, das Gehäuse anschließend wieder korrekt zu versiegeln, damit dieses wasserfest bleibt, gestaltet sich aber nicht ganz einfach.