Die Apple AirPods Pro 2 haben eine begrenzte Lebensdauer, laut dem Teardown von iFixit
Die Apple AirPods Pro der zweiten Generation (ca. 300 Euro auf Amazon) versprechen besseren Sound und einige neue Features, das Design hat sich aber kaum geändert. Das gilt leider auch für die Konstruktion, wie das unten eingebettete Teardown-Video von iFixit zeigt.
Das Plastikgehäuse der komplett drahtlosen Ohrhörer lässt sich kaum öffnen, ohne es zu beschädigen. Sowohl der Akku als auch die meisten Stecker wurden großzügig mit Klebstoff versehen, was es schwierig macht, diese zu entfernen. Um die Antennen und Touch-Bedienelemente zu entfernen, musste iFixit das Gehäuse in zwei Hälften zerschneiden.
iFixit musste auch die Ladehülle zerstören, um ins Innere zu gelangen. Damit ist es praktisch unmöglich, die Akkus der Ohrhörer oder der Ladehülle zu ersetzen. Damit ist die Lebensdauer der AirPods Pro der zweiten Generation begrenzt, denn Akkus halten nur einige Jahre, bevor die Kapazität und damit die Akkulaufzeit deutlich sinkt, während das Risiko besteht, dass ein alternder Akku beinahe keine Ladung mehr halten kann.
Immerhin bietet Apple einen Akku-Austausch-Service an, durch den die Akkus beider AirPods und der Ladehülle für 55 Euro getauscht werden. Dennoch ist Apple offenbar überzeugt, dass Kunden ohnehin alle paar Jahre neue AirPods Pro kaufen werden, denn Reparierbarkeit hatte keine Priorität beim Design der Ohrhörer. Dabei geht es auch besser, wie etwa die Samsung Galaxy Buds Live (ca. 60 Euro auf Amazon) in einem Teardown gezeigt haben.