Die Akkulaufzeit der M1 MacBooks ist so gut, Apples Marketing-Chef dachte, es wäre ein Bug

Der Apple M1 konnte seit seinem Launch im vergangenen Herbst viel Lob ernten, sowohl von der Fachpresse als auch von Kunden. Das ist auch kein Wunder, schließlich erzielt der Chip in vielen Anwendungen eine bessere Performance als die aktuellsten Notebook-Prozessoren von AMD und Intel, und das bei einem Bruchteil des Stromverbrauchs.

Offenbar war Bob Borchers aus Apples Marketing-Führungsriege ebenso überrascht wie einige Kunden, als er das erste Mal ein MacBook mit M1 ausprobieren durfte. In einem Interview gegenüber Tom's Guide hat er angegeben, dass er dachte, dass die Akku-Anzeige einen Bug hätte, nachdem er mehrere Stunden mit einem ersten Prototypen gespielt hatte, und sich die Anzeige kaum verändert hatte. Diese Bemerkung hat Apples CEO Tim Cook offenbar ein Lachen abgerungen, zusammen mit dem Kommentar, dass dies kein Bug sei, sondern tatsächlich die Laufzeit der neuen MacBooks.

Ob es sich bei dem Prototypen um ein MacBook Pro oder ein MacBook Air (ca. 940 Euro auf Amazon) handelte ist unklar, wie unsere Testergebnisse in der unten eingebetteten Tabelle zeigen können aber beide Geräte mit einer phänomenalen Laufzeit beeindrucken, die den meisten direkten Konkurrenten überlegen ist. Darüber hinaus hat Bob Borchers angegeben, dass das GPU-Team bei Apple den Gaming-Markt im Auge hätte – der Apple M1X mit 32 GPU-Kernen könnte tatsächlich eine überzeugende Gaming-Performance bieten, es bleibt aber abzuwarten, ob sich Apple tatsächlich um Gamer und Entwickler bemühen wird.