Die AMD Ryzen Pro 4000G Desktop-APUs versprechen bessere Performance und Effizienz für Business-Kunden
AMD präsentiert mit der Ryzen Pro 4000G-Serie sechs brandneue Desktop-APUs für Business-Kunden. Die Produkte basieren dabei auf den neuen Ryzen 4000G-Chips, die das Unternehmen heute für Konsumenten vorgestellt hat. Demnach enthält das neue Produkt-Portfolio einen Ryzen 3 Pro 4350G mit vier CPU- und sechs GPU-Kernen, einen Ryzen 5 Pro 4650G mit sechs Prozessorkernen und sieben Grafikkernen sowie einen Ryzen 7 Pro 4750G mit jeweils acht Kernen.
Alle drei Chips unterstützen SMT (simultanes Multi-Tasking), die TDP wird von AMD mit jeweils 65 Watt angegeben. Alle drei APUs sind allerdings auch als "GE"-Variante erhältlich, die durch etwas geringere Taktfrequenzen mit einer TDP von nur 35 Watt auskommen. Die Compute Units (CUs) des integrierten Grafikchips sind rund 60 Prozent schneller als ihre Vorgänger, allerdings kommen im Topmodell nur noch acht statt beim Vorgänger elf CUs zum Einsatz, sodass die Grafikleistung "nur" um bis zu 19 Prozent gestiegen ist. In der unten eingebetteten Tabelle hat AMD die wichtigsten technischen Daten zusammengefasst:
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Im Vergleich zum Ryzen 5 Pro 3400G, AMDs ehemals schnellster Desktop-APU für Business-Kunden, verspricht das Unternehmen einen enormen Leistungs-Zuwachs – das ist auch kein Wunder, denn der Ryzen 7 Pro 4750G besitzt mit acht Prozessorkernen doppelt so viele wie sein Vorgänger.
Und das wird in Benchmarks nur zu deutlich: Im Cinebench R20 erreicht der Chip rund die zweieinhalbfache Leistung, der Ryzen 5 Pro 4650G kann immerhin knapp die doppelte Performance im Vergleich zum Ryzen 5 Pro 3400G an den Tag legen. Und diesen Fortschritt soll man auch in der Praxis spüren: AMD verspricht spürbare Performance-Zugewinne bei häufig genutzten Apps wie Microsoft Excel, Word, PowerPoint oder auch bei Web-Browsern.
Keine AMD-Produkteinführung wäre komplett ohne Vergleiche zur Konkurrenz, wobei AMD im Vergleich zum Intel Core i7-9700 mit vPro eine um 43 Prozent höhere Leistung pro Watt verspricht. Insgesamt liegt der Ryzen 7 Pro 4750G laut den von AMD intern durchgeführten Benchmarks bei Cinebench 31 Prozent vor dem Chip der Konkurrenz, bei PCMark 10 (Digital Content Creation) kann sogar ein Vorsprung von 72 Prozent erzielt werden.
Der große Vorteil gegenüber der für Konsumenten bestimmten APUs liegt wie üblich in den Sicherheits-Features. Auch die neuesten Ryzen Pro 4000G Desktop-APUs unterstützen unter anderem AMD MemoryGuard und AMD SecureProcessor. Darüber hinaus verspricht AMD eine Verfügbarkeit über mindestens 24 Monate sowie eine noch strengere Qualitätskontrolle, um eine maximale Zuverlässigkeit zu gewährleisten. Weitere Informationen zu den Features von AMDs Pro-Chips gibt es direkt auf der Webseite des Herstellers.
Quelle(n)
AMD