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Deutschland: Verkehrsministerium fördert Breitbandausbau mit weiteren 935 Millionen Euro

Deutschland: Verkehrsministerium fördert Breitbandausbau mit weiteren 935 Millionen Euro Bild: BMVI, CC BY-ND 2.0
Deutschland: Verkehrsministerium fördert Breitbandausbau mit weiteren 935 Millionen Euro Bild: BMVI, CC BY-ND 2.0
Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur hat 165 Förderanträgen zum Breitbandausbau stattgegeben. Diese sollen in unterversorgten Regionen die Internet-Anbindung mittelfristig erheblich verbessern.

Bereits in den letzten Jahren förderte das von Alexander Dobrindt (CSU) geführte Ministerium den Auf- und Ausbau schneller Internetverbindungen in zwei Förderrunden mit über 1,3 Milliarden Euro.

Die nun freigegebenen Mittel in Höhe von 935 Millionen Euro sollen dem Minister zufolge nun Gesamtinvestitionen in Höhe von 2,2 Milliarden ermöglichen. Die Differenz wird nicht nur von der Wirtschaft getragen: Durch Kombination von Förderprogrammen auf verschiedenen Ebene können bei gegebenen Voraussetzungen bis zu weit über 80 Prozent der Kosten durch Förderungen gedeckt werden.

Gefördert werden Projekte in unterversorgten und damit meist auch dünn besiedelten Regionen, in denen Unternehmen ohne Förderung den entsprechenden Ausbau aufgrund mangelhafter Wirtschaftlichkeit nicht durchführen würden. 

Primär will die Bundesregierung durch finanzielle Anreize bis 2018 für jeden Haushalt einen 50-Mbit/s-Anschlusses bereitstellen. Kritikern zufolge könnte die Förderung jedoch dazu führen, dass der langfristige Ausbau von Glasfaserleitungen verzögert wird - zwar ist das 50-Mbit/s-Ziel auch mit klassischen Kupferkabeln und Vectoring zu erreichen, weitere Steigerungen jedoch kaum realisierbar. 

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Autor: Silvio Werner, 22.03.2017 (Update: 15.05.2018)