Deutschland: Verbraucherschützer fordern „Recht auf Reparatur“
Der Verbraucherzentrale Bundesverband beruft sich bei der Forderung auf eine Studie von Kantar Emnid mit 1.000 Teilnehmern. Ganze 74 Prozent der Befragten gaben in dieser an, auf die Reparatur eines defekten Gerätes aufgrund der hohen Kosten verzichtet zu haben, stattdessen wurde dieses entsorgt - was auch ein ökologisches Desaster darstellt.
Das „Recht auf Reparatur“ soll Instandsetzungen vergünstigen und vereinfachen, indem Hersteller gesetzlich verpflichtet werden, Ersatzteile und entsprechende Anleitungen zu verkaufen respektive zu liefern. Darüber hinaus sollen Verbraucher bereits die Kaufentscheidung auf Grundlage objektiver, verpflichtender Angaben zur Lebensdauer und Reparaturfähigkeit treffen können.
In den USA existieren derartige Forderung bereits seit längerem. Dagegen argumentiert etwa Apple, dass fehlerhaft durchgeführte Reparaturen zu ernsthaften Sach- und Personenschäden etwa durch explodierende Akkus führen könnten.