Deutscher PC-Markt: Mehr PCs im 2. Quartal verkauft, HP vor Lenovo
Laut den neuesten Verkaufszahlen des Marktforschungsunternehmens Gartner ist der deutsche PC-Markt im letzten Quartal um 7,1 % im Vergleich zum Vorjahr gewachsen. Das entspricht einem Plus von 149 Tausend PCs, insgesamt konnten im 2. Quartal 2016 2,23 Millionen PCs in Deutschland ausgeliefert werden. Damit hat sich der deutsche Markt gegen den Trend im wesentlichen Europa überraschend gut entwickelt, in Frankreich gab es ein kleines Minus von 1,1 %, während es im Vereinigten Königreich um ganze 8 % nach unten ging – hier ist vermutlich ein Extraeffekt durch das Brexit-Votum eingetreten, da die PC Preise durch das schwächere Pfund teilweise stark angestiegen sind.
Zurück zum deutschen PC-Markt: Das Wachstum hierzulande ist vor allem den Notebooks zu verdanken, von denen 17 % mehr ausgeliefert wurden, dagegen wurden 7 % weniger Desktops ausgeliefert. Laut Gartner haben die Firmen hierzulande begonnen neue, mit Windows 10 bestückte Hardware zu kaufen, was den Absatz anheizt.
Von diesem Absatzplus profitiert vor allem ein Hersteller: HP. Dem Hersteller aus Palo Alto ist es nämlich gelungen, seinen Marktanteil im Vergleich zu 2015 von 14,4 % auf 20,6 % zu steigern (+53,1%), und damit den bisherigen Marktführer Lenovo in Deutschland vom Thron zu stoßen. Lenovo konnte zwar auch mehr PCs absetzen (+11,8%), das Plus fiel aber nicht groß genug aus um vor HP zu bleiben. Als zweiter Gewinner kann Acer gelten, der nun drittgrößte Hersteller konnte seine Verkäufe stark ebenfalls steigern (+49%), während Dell (-11,3%) und Asus (-7,2%) weniger PCs an den Mann bringen konnten.
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Quelle(n)
Gartner