Der skurrile Playdate Gaming-Handheld mit Kurbel wird wegen Akku-Problemen auf 2022 verschoben
Panic hat in einem Blogeintrag angekündigt, dass der Versand des Playdate von Ende 2021 auf Anfang 2022 verschoben werden muss, ein näheres Datum konnte der Hersteller noch nicht nennen. Der Grund ist bei den Akkus zu finden: Während die Prototypen, die an Entwickler geschickt wurden, problemlos funktioniert haben, gab es bei der Produktion der ersten 5.000 Playdates größere Probleme – einige Geräte konnten weder eingeschaltet noch aufgeladen werden.
Die Produktion wurde daraufhin gestoppt, der Akku-Lieferant wurde gewechselt, laut der Angaben von Panic werden nun bereits neue Akkus geliefert. Die bereits produzierten Konsolen sind auf dem Weg zurück zur Fabrik in Malaysia, um die Akkus auszutauschen. Die Produktion des Playdate soll "in ein paar Wochen" wieder volle Fahrt aufnehmen, die Auslieferung sollte kurz danach starten.
Das gilt aber nur für Kunden, die bereits sehr früh bestellt haben. Jüngere Bestellungen auszuliefern gestaltet sich offenbar schwierig – Panic muss beispielsweise 730 Tage oder rund zwei Jahre warten, um weitere Prozessoren für die Konsole geliefert zu bekommen – die Chip-Knappheit lässt grüßen. Panic hat bereits reagiert und das Mainboard angepasst, um einen ähnlichen Prozessor zu verwenden, der schneller verfügbar ist – derartige Änderungen führen aber zu weiteren Verzögerungen, es bleibt abzuwarten, wie rund die Auslieferung des Playdate laufen wird. Der Hersteller will Kunden auf dem Laufenden halten.
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