WWDC 2022 | Der neue Apple M2 bringt bis zu 35 % mehr Leistung als der M1
Apples neuer M2-SoC ist nur unwesentlich größer als der Ende 2020 vorgestellte M1. Dafür liefert der neue Chip bis zu 35 % mehr Grafikleistung und 18 % mehr Rechenleistung als sein Vorgänger. 20 Milliarden Transistoren, im 5-Nm-Verfahren erzeigt, sind für die Leistung des M2 verantwortlich. Zunächst verfügbar sein wird der neue Chip in den neuen MacBook Air und im MacBook Pro.
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Details
Mit einer Kombination aus vier Performance-Kernen und vier Effizienzkernen kann der Prozessor im M2 angepasst auf die Anforderungen arbeiten. Den P-Kernen stehen 192 KB Intruction Cache, 128 KB Data-Cache und bis zu 16 MB L3 Cache zur Verfügung. Die vier E-Kerne teilen sich hier nur 4 MB L3-Cache bei 64 KB L2- und 128 KB L1-Speicher.
Apple verspricht hier ein weiteres Mal deutliche Performance-per-Watt-Vorteile gegenüber x86-Prozessoren, wie sie in anderen PCs eingesetzt werden. Deutlich wird dies im Vergleich mit einem aktuellen Laptop mit dem Intel Core i7-1260P. Bei nur einem viertel eingesetzter elektrischer Leistung verspricht der Apple Chip beinahe die gleiche Rechenleistung.
Auch bei der GPU gibt es erhebliche Verbesserungen. Ein größerer L2 -Cache verbesser den neuen Pixelbeschleuniger deutlich. Der Apple M2 zieht so in Sachen Grafikleistung nochmals deutlicher an Intels neuesten APUs vorbei. Dabei ist die Apple-GPU im M2 zudem nach Angaben des Herstellers auch noch energieeffizienter. Bis zu 2,3-mal besser soll der Apple Chip bei gleicher Leistung sein. Dank der Media-Engine kann der Chip besonders effizient mit Foto und Videodaten rechnen. Der dezidierte Bereich auf dem Prozessor handelt das Bearbeiten von Bild-Medien und kann somit unabhängig von der GPU seine Arbeit verrichten.
Am neuen M2 werden bis zu 24 GB LPDDR5 Arbeitsspeicher unterstützt. Dabei liegt die Speicherbandbreite hier bei 100 GB/s. Somit kann der M2-Chip beeindruckend schnell auf große Datenmengen zugreifen.
Das SoC unterstützt nun auch externe 6K-Displays und kann nativ mit Apples ProRes-Format umgehen.