Der kontroverse Amoklauf-Simulator Hatred kommt auf die Nintendo Switch
Hatred hat seit seinem Launch am PC im Jahr 2015 die eine oder andere Kontroverse verursacht. Denn in dem Spiel übernimmt man die Rolle eines soziopatischen Massenmörders, der auf seinem Genozid-Kreuzzug versucht, so viele Menschen wie nur irgendwie möglich zu töten.
Im Gegensatz zu den meisten anderen Shootern ermordet man nämlich nicht etwa feindliche Soldaten, sondern unschuldige Zivilisten. Während dies auch etwa in Grand Theft Auto V oder in Fallout 4 möglich ist, so wird diese Handlung in diesen Spielen bestraft, während Hatred geradezu dazu auffordert. Die Fachpresse war darüber hinaus besorgt, dass Hatred die gesamte Videospiel-Branche zum Sündenbock für Amokläufe in Schulen und ähnlichen Katastrophen machen könnte.
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— Destructive Creations (@DestCreat_Team) April 11, 2020
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Mit einer Metascore von nur 43 aus 100 möglichen Punkten konnte die Fachpresse nicht überzeugt werden, vor allem das Gameplay sei seicht und eintönig. André Peschke von der GameStar hat Hatred sogar als "ein Spiel für Loser" bezeichnet. Die Entwickler hatten es aber wohl auf diese Kontroverse angelegt, um die Verkäufe des mittelmäßigen Shooters anzukurbeln. Laut eigenen Aussagen sollte Hatred eine Gegenbewegung zu den politisch korrekten Spielen unserer Zeit darstellen.
In jedem Fall hat Destructive Creations über Twitter bestätigt, dass Hatred auf der Nintendo Switch (ab 215 Euro auf Amazon) erscheinen wird, ohne aber nähere Details oder gar ein Release-Datum zu nennen. Ob das Spiel in Deutschland aber überhaupt erscheinen darf bleibt unwahrscheinlich.
Quelle(n)
Destructive Creations (Twitter), via GoNintendo