Der hardware-verschlüsselte DataLocker Sentry One USB-Stick erhält BSI-Zertifizierung
DataLocker ist vorwiegend in den USA für äußerst sichere und mobile Datenspeicher bekannt. Mit diversen FIPS 140-2 Zertifikaten sind die Speicherlösungen des Unternehmens dort auch für vertrauliche Informationen zugelassen. Den Sentry K350 und die DL4 FE hatten wir hier bereits im Test.
Für den europäischen Markt dürfte nun aber der DataLocker Sentry One besonders interessant sein. Denn dieser hat seit Kurzem das CSPN-Zertifikat (Certification de Sécurité de Premier Niveau) der fränzösischen ANSSI (Agence nationale de la sécurité des systèmes d'information). Im Zuge der beschleunigten Sicherheitszertifizierung wird der USB-Stick so auch vom BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) als sicher anerkannt. Damit wird der USB-Stick für diejenigen interessant, die sich bei der Datensicherheit an die Vorgaben des BSI halten wollen oder müssen.
Den Sentry One gibt es in verschiedenen Speichergrößen von 4 GB bis 128 GB und mit oder ohne die Verwaltung per SaveConsole. Das Sicherheitsprogramm von DataLocker kann USB-Sticks im Ernstfall aus der Ferne löschen oder nur bestimmte Hardware an einem PC zulassen.
Obwohl beim Sentry One Passwörter nicht direkt am Gerät eingegeben werden können, ist der mobile Speicher doch mit allen gängigen Betriebssystemen kompatibel. Wobei hier zu beachten gilt, dass die Ersteinrichtung des Sticks nur auf Windows- oder Mac-Rechnern möglich ist. Unter Linux ist auch der Funktionsumfang der SafeConsole eingeschränkt. Aber entsprechend konfiguriert sind die Sentry USB-Sticks auch hier problemfrei verwendbar.
Verfügbar sind die mobilen Daten-Tresore ab ca. 55 Euro bei ProSoft und Ingram Micro. Dort liegt der Preis für den teuersten USB-Stick aus der Sentry One Reihe bei stolzen 353 Euro. Hier sollte man bedenken, dass es bisher wenige verschlüsselte Datenspeicher für den europäischen Markt gibt, welche die entsprechenden Zertifikate vorweisen können.