Der USB-C-Port des neuen Apple iPad erreicht nur 1,2% der Bandbreite des iPad Pro
Apple macht in den technischen Daten des iPad der zehnten Generation (ca. 580 Euro auf Amazon) keine Angaben dazu, wie schneller der brandneue USB-C-Port angebunden ist. Der Test von The Verge zeigt nun, dass das teure Tablet Daten per Kabel nach wie vor nur über USB 2.0 übertragen kann, also mit Datenraten von bis zu 480 Mbit/s.
Im Vergleich dazu unterstützt das iPad Air (ca. 730 Euro auf Amazon) USB 3.1 Gen 2, also eine Datenrate von maximal 10 Gbit/s, das iPad Pro bietet sogar Support für Thunderbolt und USB 4, womit das Tablet eine Bandbreite bis 40 Gbit/s erzielt – 83 Mal mehr als beim iPad der zehnten Generation. Um größere Datenmengen zu übertragen, sollten sich Nutzer daher auf Wi-Fi 6 (802.11ax) statt auf USB-C verlassen, denn der drahtlose Standard erreicht theoretisch bis zu 10 Gbit/s, praktisch in der Regel weniger, Transfers per AirDrop sollten dennoch deutlich schneller als über ein USB-C-Kabel sein.
Der USB-C-Stecker des neuen iPad kann einen externen 4K-Monitor mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde betreiben, oder aber ein 1.080p-Display mit maximal 60 Hz. Allerdings unterstützt das Tablet den Stage Manager nicht, sodass nur ausgewählte Apps mit dediziertem Support für zusätzliche Bildschirme auf diesen genutzt werden können, was die Nutzung des iPad 10 mit Monitoren für die meisten Nutzer uninteressant machen dürfte. Der größte Vorteil des USB-C-Ports ist daher, dass dieselben Ladekabel wie auch für MacBooks genutzt werden können, geladen wird laut Apple mit bis zu 20 Watt.
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