Der RAM und die SSD von Macs mit Apple M1 können aufgerüstet werden – mit einem Löteisen und viel Geduld
Modder aus Guangzhou in China haben herausgefunden, dass es tatsächlich möglich ist, den Arbeitsspeicher und die SSD in Macs mit M1-Chip zu ersetzen, ohne das MacBook Air (ca. 1.040 Euro auf Amazon), das MacBook Pro oder den Mac Mini zu beschädigen. Im unten eingebetteten Tweet sind einige Fotos zu sehen, bei dem ein derartiges Upgrade beim Basismodell des MacBook Air durchgeführt wurde, das standardmäßig nur mit 8 GB Arbeitsspeicher und mit einer 256 GB fassenden SSD ausgestattet ist.
Nach dem Upgrade besitzt das Gerät aber 16 GB RAM und eine 1 TB fassende SSD – und das Notebook funktioniert damit einwandfrei, macOS 11 Big Sur erkennt den Speicher problemlos. Das beweist zwar, dass ein derartiges Upgrade theoretisch möglich ist, es ist aber dennoch keine gute Option für Kunden, welche die 690 Euro sparen möchten, die Apple beim Kauf eines Macs für dasselbe Upgrade veranschlagt.
Denn sowohl die RAM-Bausteine als auch die SSD sind fest am Mainboard verlötet, wodurch sich das Upgrade nicht nur zeitaufwändig, sondern auch extrem schwierig gestaltet, mit einem hohen Risiko, den Mac zu beschädigen. Es wäre durchaus denkbar, dass ein derartiger Upgrade-Service in Zukunft von einem Drittanbieter angeboten wird. Allerdings zeigt diese Entdeckung auch, dass Apple den Speicher vermutlich mit nur minimalen Designänderungen durch den Nutzer austauschbar machen könnte, was die Lebensspanne von MacBooks deutlich verlängern würde.
Chinese maintenance engineers can already expand the capacity of the Apple M1. The 8GB memory has been expanded to 16GB, and the 256GB hard drive has been expanded to 1TB. pic.twitter.com/2Fyf8AZfJR
— DuanRui (@duanrui1205) April 4, 2021