Der Oura Smart Ring kann jetzt den weiblichen Zyklus auf Basis der Hauttemperatur vorhersagen
Oura hat in einem Blogeintrag angekündigt, dass der Oura Ring der dritten Generation nun auch den weiblichen Zyklus vorhersagen kann, nachdem dieses Feature über die vergangenen Monate im Beta-Test von zahlreichen Nutzern bereits ausprobiert werden konnte. Um diese Funktion nutzen zu können, wird neben dem mindestens 367 Euro teuren Ring auch eine Oura Premium-Mitgliedschaft vorausgesetzt, die 5,99 Euro pro Monat kostet.
Laut der Angaben von Oura ermöglicht der Ring eine weitaus präzisere Vorhersage des weiblichen Zyklus als herkömmliche Apps, welche ihre Angaben häufig lediglich auf die Zeiträume zwischen zwei Zyklen stützen. Der Oura Smart Ring sammelt dagegen über den ganzen Tag hinweg Daten zur Hauttemperatur des Nutzers, die Veränderung der Temperatur im Verlauf von Tagen soll schließlich darüber Auskunft geben, wann der nächste Zyklus beginnt.
Allerdings ist die Angabe derzeit nur eingeschränkt präzise, denn die Oura App liefert ein Zeitfenster von fünf Tagen, in dem der Zyklus beginnen soll. Immerhin zeigt die App auch eine grafische Darstellung der Temperatur-Veränderungen sowie historische Daten zu vergangenen Zyklen an, die es dem Nutzer erlauben sollen, im Laufe der Zeit präzisere Vorhersagen zu treffen.
Oura betont, dass die Vorhersage nicht akkurat arbeitet, wenn der Nutzer Hormone oder die Pille nimmt, oder aber schwanger ist. Die Zyklus-Vorhersage ist aktuell nur in Verbindung mit der Android-App verfügbar, iPhone-Nutzer sollen aber noch bis Ende Oktober Zugriff auf das Feature erhalten.