Der Oura Smart Ring kann Schlaf jetzt mit einer Präzision von 80% tracken, statt der 60% einer Smartwatch
Oura hat in einer Pressemeldung angekündigt, dass der Smart Ring des Unternehmens jetzt einen verbesserten Schlaf-Tracking-Algorithmus einsetzt, der eine Präzision von 74 bis 98 Prozent erreicht. Im Gegensatz zu vielen Konkurrenten sollen nicht nur ausgewählte Schlafphasen präzise erkannt werden, sondern alle, vom REM-Schlaf bis hin zum Tiefschlaf.
Statt der üblichen 20 bis 30 Nächte, in denen Daten gesammelt werden, um einen derartigen Algorithmus zu entwickeln und zu trainieren, hat Oura laut eigener Aussage Daten aus über 1.200 Nächten gesammelt, und zwar von einem möglichst vielfältigen Personenkreis, die in unterschiedlichem Klima leben, und die sich in Sachen Hautfarbe, Gewicht, Essgewohnheiten, Schlafenszeit und möglichen Schlafstörungen unterscheiden. Oura hat den Algorithmus für Personen im Alter von 15 bis 73 Jahren optimiert.
Um Schlafphasen zu erkennen, sammelt der Ring wie gehabt Daten zur Herzfrequenz, zur Herzfrequenz-Variabilität, zur Hauttemperatur und zu den Bewegungen des Nutzers, in Verbindung mit dem neuen Algorithmus soll die Schlafphase so in der Regel korrekt erkannt werden. Laut der Angaben von Oura können tragbare Geräte wie Smartwatches, die nicht auf EEG-Daten zurückgreifen, Schlafphasen nur zu 60 bis 65 Prozent korrekt ermitteln, Oura kommt jetzt im Schnitt aber auf 80 Prozent.