Der OEPLAY MusicStar5 Lautsprecher verspricht Hi-Fi-Sound von 33 Hz bis 55 kHz zum erschwinglichen Preis
Der OEPLAY MusicStar5 packt einen AMT-Hochtöner und einen 135 Millimeter Tieftöner sowie zwei 50 Watt Verstärker in ein kugelförmiges Gehäuse. Durch diesen Hochtöner verspricht sich der Hersteller eine besonders große Klangbühne, sowie Hochtöne bis zu einer Frequenz von 55 kHz. Die meisten Menschen können zwar keine Töne über 22 kHz hören, durch den erweiterten Frequenzbereich soll der hörbare Bereich aber wesentlich klarer wiedergegeben werden.
Der Hersteller verspricht einen besonders neutralen Klang über alle Frequenzen hinweg, die maximale Lautstärke wird mit 102 dB (SPL @ 1m) spezifiziert. Nutzer können wahlweise nur einen Lautsprecher verwenden, oder zwei MusicStar5 drahtlos zu einem Stereo-Paar kombinieren. Die vielen Hi-Fi- und Lossless-Versprechungen sind aber etwas fragwürdig, denn Musik kann entweder in CD-Qualität wiedergegeben werden, wenn sie auf einen USB-Stick geladen wird, oder per Bluetooth auf den Lautsprecher gestreamt werden.
Der Hersteller spricht von Bluetooth 5.0, gibt aber nicht an, ob außer SBC auch hochwertigere Codecs wie aptX Adaptive oder Sony LDAC unterstützt werden, was bedeuten dürfte, dass dies nicht der Fall ist. Weitere Anschlüsse waren ursprünglich nicht geplant, werden im Rahmen der Indiegogo-Kampagne mehr als 100.000 US-Dollar gesammelt, so soll der MusicStar5 immerhin AUX und einen optischen Toslink-Anschluss erhalten.
Der Klang lässt sich anhand der technischen Daten kaum beurteilen, zumindest was die Ausstattung betrifft, sind etwa die günstigeren KEF LSX (ca. 829 Euro auf Amazon) mit einem 24-bit / 192 kHz DAC, deutlich mehr Anschlüssen und Support für Apple AirPlay aber konkurrenzfähiger.
Preise und Verfügbarkeit
Der OEPLAY MusicStar5 wird derzeit über Indiegogo finanziert. Wer die Kampagne mit 469 US-Dollar unterstützt, erhält einen Lautsprecher, ein Set aus zwei Lautsprechern kostet 899 US-Dollar. Die Auslieferung beginnt voraussichtlich im November 2022. Wie üblich gilt, dass bei derartigen Kampagnen Risiken bestehen, was die Auslieferung und die Qualität des Produkts betrifft.