Der Lüfter der PlayStation 5 wird per Software-Updates an einzelne Spiele angepasst
Sony hat vor rund zwei Wochen einen offiziellen Teardown der PlayStation 5 geteilt, in dem eine Menge spannender Details zur Konsole der nächsten Generation enthüllt wurden, allen voran was den M.2-Slot zur Erweiterung des Speichers und die Kühlung betrifft. Yasuhiro Ootori, einer der leitenden Ingenieure hinter der Hardware der PlayStation 5, hat nun gegenüber 4Gamer.net ein besonders spannendes Detail zum Kühlsystem der Konsole verraten.
Demnach wird der große Lüfter vom AMD-Chip gesteuert, sodass das Verhalten durch die Software beeinflusst werden kann. Offenbar will Sony diese Möglichkeit nutzen, indem Daten zum Verhalten der APU in den einzelnen Spielen gesammelt werden. Dazu kommen Temperatur-Sensoren zum Einsatz, die am Mainboard verteilt platziert sind. Die Steuerung des Lüfters soll anschließend durch Software-Updates angepasst werden, sodass die Drehzahl des Lüfters je nach Spiel angepasst wird.
Der Ingenieur hat sich nicht näher zu den Vorteilen dieser Vorgehensweise geäußert, vermutlich kann so aber einerseits die Temperatur der APU auf einem gleichmäßigen Level gehalten werden, andererseits könnte die Lautstärke in einzelnen Spielen hörbar reduziert werden. Erste Hands-on-Berichte haben bereits angegeben, dass der Lüfter der PS5 deutlich leiser ist als die "Turbine" der PlayStation 4 (ca. 350 Euro auf Amazon) – die Mühe hinter dem ausgeklügelten Kühlsystem der PlayStation 5 scheint sich also gelohnt zu haben.
Quelle(n)
Sony, via 4Gamer