Der Launch des Huawei Mate 40 könnte wegen des US-Banns verschoben werden
Der Launch des Huawei Mate 40 sollte Gerüchten zufolge im Oktober stattfinden. Einem neuen Bericht von Nikkei zufolge, der sich auf Branchen-Insider aus der Versorgungskette beruft, könnte der Nachfolger des Mate 30 und Mate 30 Pro (ab 549 Euro auf Amazon) aber verschoben werden.
Offenbar kann Huawei die ausreichende Verfügbarkeit des HiSilicon Kirin 1000, der ursprünglich als Kirin 1020 bekannt war, durch die verschärften US-Sanktionen nicht sicherstellen. Darum soll das Unternehmen den Produktionsstart bereits auf unbestimmte Zeit verschoben haben, wie zwei Lieferanten bestätigt haben. Diese Probleme in der Versorgungskette sollen den Start der Massenfertigung mindestens um ein bis zwei Monate verzögern.
Huawei geht dem Bericht zufolge sogar so weit, das Mate 40 mit MediaTek- und Qualcomm-SoCs zu testen, um den Launch nicht länger als nötig verschieben zu müssen. Das Smartphone für die Chips der Mitbewerber zu optimieren soll allerdings ein zeitaufwändiger Prozess sein, da einige mechanische Teile des Geräts verändert werden müssen. Nikkei gibt an, dass das Launch-Event dennoch wie erwartet im Oktober stattfinden könnte, die Auslieferung soll aber in jedem Fall verzögert werden.
Nachdem Huawei im vergangenen Jahr den Zugriff auf Google-Services (GMS) bei neuen Smartphones verloren hat musste der Konzern in Europa und in den USA massive Einbrüche bei den Absätzen seiner Smartphones hinnehmen. In China ist das Unternehmen allerdings mit großem Abstand Marktführer, sodass Huawei im April weltweit sogar mehr Smartphones ausliefern konnte als Samsung.
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