Der Apple M2 übertrifft Intel Alder Lake-P, AMD Ryzen 6000U und den M1 auf Geekbench
Apple hat bei der Ankündigung des M2 ARM-SoC von einer 18 Prozent besseren Prozessorleistung und einer 35 Prozent schnelleren GPU-Performance gesprochen. Nun sind die ersten Geekbench-Ergebnisse da, und bestätigen diese Angaben. Der neue Grafikchip mit zehn statt acht Recheneinheiten und einer Verlustleistung von 15 Watt statt 12 Watt erzielt im Geekbench Metal-Benchmark 30.627 Punkte – eine knapp 50 Prozent höhere Wertung als der Apple M1.
Beim Prozessor sind die Fortschritte in Sachen Rechenleistung nicht ganz so groß – im Multi-Core-Benchmark liegt der neue Chip 17,8 Prozent vor seinem Vorgänger, die von Apple beworbenen 18 Prozent werden also praktisch erreicht. Die Single-Core-Wertung von 1.919 Punkten liegt dagegen nur 10,9 Prozent vor dem Apple M1, was recht eindeutig zeigt, dass die neuen Effizienz-Kerne einen größeren Performance-Sprung gemacht haben als die Performance-Kerne.
Apple M1 | Apple M2 | Intel Core i7-1260P | AMD Ryzen 7 6800U | |
---|---|---|---|---|
Geekbench 5 (Single-Core) | 1.730 | 1.919 | 1.638 | 1.466 |
Geekbench 5 (Multi-Core) | 7.578 | 8.928 | 7.884 | 7.669 |
Geekbench 5 (Metal) | 20.440 | 30.627 | – | – |
Im Vergleich zu den direkten Konkurrenten von Intel und AMD kann der Apple M2 allerdings glänzen, und das bei geringerem Stromverbrauch. Der Prozessor besitzt eine Verlustleistung von 15 Watt, dennoch kann der Intel Core i7-1260P im Single-Core-Benchmark um 17,2 Prozent und im Multi-Core-Benchmark um 13,2 Prozent übertroffen werden. Im Vergleich zum sparsameren AMD Ryzen 7 6800U sind die Unterschiede mit 30,9 Prozent respektive 16,4 Prozent noch dramatischer.
Damit sichert sich der Apple M2 einen Platz als einer der schnellsten Notebook-SoCs seiner Klasse. Im Vergleich zu den Konkurrenten von Intel und AMD hat der M2 allerdings mit einigen Einschränkungen zu kämpfen: Der Chip kann nur zwei Bildschirme zeitgleich betreiben, der Arbeitsspeicher ist auf 24 GB begrenzt, und der M2 wird genau wie der M1 nur mit maximal zwei USB 4-Ports angeboten.
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