Der Apple HomePod mini besitzt offenbar bislang deaktivierte Sensoren, die spannende Features ermöglichen würden
iFixit hat im Rahmen eines Teardowns des Apple HomePod mini Sensoren entdeckt, die aktuell offenbar nicht genutzt werden. Wie Bloomberg nun berichtet handelt es sich dabei um Sensoren, welche die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit in der Umgebung des HomePod mini messen können. Apple hat die Existenz dieser Sensoren bislang verschwiegen und sie für keinerlei Funktionalität verwendet.
Dem Bericht zufolge hat Apple intern allerdings bereits Pläne besprochen, laut denen die Sensoren beispielsweise dazu verwendet werden könnten, die Temperatur und Luftfeuchtigkeit eines Raums an ein HomeKit-Thermostat weiterzuleiten, sodass dieses auf die aktuellen Umgebungsbedingungen in unterschiedlichen Räumen reagieren könnte.
Auch das Ausführen anderer Smart Home-Aktionen beim Erreichen einer bestimmten Temperatur wäre möglich, beispielsweise das Einschalten eines Ventilators, wenn es zu heiß wird. Wie der Teardown zeigt setzt Apple auf einen Texas Instruments HD2010, der etwa 1,5 x 1,5 Millimeter misst und der sich am unteren Ende des Plastikgehäuses verbirgt. Die Positionierung macht klar, dass der Sensor nicht zur Messung der Temperatur im Inneren des Lautsprechers bestimmt ist.
Bloomberg gibt an, dass das Aktivieren dieser Sensoren über ein Software-Update einige Nachteile gegenüber der Konkurrenz ausgleichen könnte, da Amazon Echo-Lautsprecher bereits Thermometer besitzen, während Google bereits dedizierte Nest-Sensoren verkauft, welche die Temperatur und Luftfeuchtigkeit unterschiedlicher Bereiche eines Hauses messen und einem smarten Thermostat mitteilen können.
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Quelle(n)
iFixit, via Bloomberg