Der Amazon Echo bekommt ein radikales Redesign und einen brandneuen AZ1 AI-Chip
In der vierten Generation wird das Design des Amazon Echo erstmals grundlegend überarbeitet, künftig setzt der Shopping-Gigant dabei auf ein kugelförmiges Gehäuse. Doch auch im Inneren gibt es spannende Neuerungen, allen voran die brandneue Neural Engine, die als AZ1 bezeichnet wird.
Der wohl größte Vorteil von diesem Chip ist die Möglichkeit, Anfragen lokal zu verarbeiten, wodurch die Reaktionszeit enorm beschleunigt werden dürfte – Amazon verspricht, dass die Latenz so um "mehrere hundert Millisekunden" reduziert werden kann.
In Kombination mit der verbesserten Spracherkennung und der höheren Energieeffizienz dürfte sich dieser Fortschritt durchaus bemerkbar machen. Ebenfalls neu: Alexa kann künftig an Unterhaltungen teilnehmen und selbständig erkennen, wann jemand mit dem digitalen Assistenten spricht, und nicht mit einem anderen Menschen – dadurch entfällt die Notwendigkeit, vor jedem Befehl "Alexa" sagen zu müssen.
Der Echo-Lautsprecher dient künftig auch als Zigbee-Hub, sodass Smart-Home-Geräte gesteuert werden können, ohne eine zusätzliche Bridge zu benötigen. Dabei kann die Alexa-App sogar Vorschläge machen, wie der Energieverbrauch im eigenen Haus gesenkt werden kann, indem beispielsweise die Lichter ausgeschaltet werden, wenn man nicht Zuhause ist, während der Echo selbst im Standby-Modus weniger Strom verbrauchen soll.
Preis und Verfügbarkeit
Amazon hat sich noch nicht zu den Preisen und zur Verfügbarkeit in Europa geäußert. In den USA wird der smarte Lautsprecher in den Farben Blau, Kreide und Kohle zum Preis von 99,99 US-Dollar (ca. 86 Euro) erhältlich sein.
Update: Der neue Echo kann ab sofort auf Amazon zum Preis von 97,47 Euro auf Amazon vorbestellt werden, die Auslieferung startet am 22. Oktober.
Quelle(n)
Amazon