Der AMD Ryzen 7 5800H ist im jüngsten Benchmark-Leak bis zu 35 Prozent schneller als sein Vorgänger
Erste Notebooks auf Basis von AMDs Ryzen 5000-APUs dürften bereits zur CES im Januar vorgestellt werden, erst kürzlich hat ein Händler mehrere Notebooks mit den neuen Chips geleakt, inklusive einem Asus TUF Gaming A17 mit einem Ryzen 7 5800H. Der besagte Chip ist nun erneut bei Geekbench aufgetaucht, diesmal mit den vermutlich finalen Taktfrequenzen von bis zu 4,4 GHz, sodass der neue Eintrag endlich Aufschluss über die Performance der APU gibt.
Der Benchmark-Eintrag spricht dabei von einem Acer Nitro AN515-45, es dürfte sich dabei also um den Nachfolger des Nitro AN515-44 handeln. Der Ryzen 7 5800H wird genau wie erwartet mit 8 Kernen, 16 Threads, Taktfrequenzen von 3,2 GHz bis 4,44 GHz und 16 MB L3-Cache spezifiziert. Das Ergebnis ist allerdings eindrucksvoll: Die Single-Core-Wertung von 1.475 Punkten übertrifft nicht nur den eigenen Vorgänger um beachtliche 35 Prozent, selbst die durchschnittliche Single-Core-Wertung eines Intel Core i7-1165G7 kann knapp geschlagen werden.
Die Multi-Core-Performance liegt mit 7.630 Punkten immerhin rund 15 Prozent vor dem eigenen Vorgänger. Das ist etwas geringer als erwartet: AMD verspricht, dass die Zen 3-Architektur bei identischen Taktfrequenzen um 19 Prozent schneller arbeitet als Zen 2, zusammen mit den um 200 MHz höheren Taktraten dürfte man also einen Performance-Anstieg von rund 25 Prozent erwarten – hier könnte die Kühlung des Acer Nitro Gaming-Notebooks aber schlicht nicht ausreichend Reserven bieten.