Der AMD Ryzen 3 3100 erreicht in Benchmarks 4,6 GHz auf allen Kernen
Erst kürzlich haben wir darüber berichtet, wie der Ryzen 3 3300X den etwas älteren aber auch deutlich teureren Intel Core i7-7700K (ca. 377 Euro auf Amazon) auf Geekbench übertreffen konnte, nun kann der erst vor knapp einer Woche vorgestellte Ryzen 3 3100 beweisen, was in ihm steckt.
Dem Datenblatt zufolge soll der Prozessor mit seinen vier Kernen Taktfrequenzen von 3,6 GHz (Basis) bis maximal 3,9 GHz (Boost) erreichen. In einem neuen Geekbench 5-Eintrag wurde der Prozessor aber erfolgreich auf 4,6 GHz übertaktet, um eine Multi-Core-Wertung von 5.669 Punkten zu erreichen. Zum Vergleich: Der zuvor erwähnte Intel Core i7-7700K erreicht "nur" 5.369 Punkte.
Neben Geekbench konnte der Ryzen 3 3100 auch im 3DMark Fire Strike Extreme und Time Spy erfolgreich 4,5 GHz erreichen. Damit kann AMD wieder einmal demonstrieren, wie stark Ryzen derzeit selbst im untersten Preissegment ist, denn diese Performance dürfte für viele Mittelklasse-Gaming-Rechner absolut ausreichend sein.
Intel hingegen bietet für unter 100 Euro derzeit etwa den Core i3-9100F (ca. 85 Euro auf Amazon) an, der zwar auch mit vier Kernen und Boost-Taktfrequenzen von bis zu 4,2 GHz beworben wird, auf Hyper-Threading muss man aber verzichten, und ein Blick in die Geekbench-Datenbank macht schnell klar, dass der Prozessor weder auf einem noch auf allen vier Kernen mit dem Ryzen 3 3100 konkurrieren kann – bleibt nur zu hoffen, dass Comet Lake-H hier nachbessern wird.
Time Spy
— _rogame (@_rogame) April 28, 2020
AMD Ryzen 3 3100 4-Core Processor
4.5GHz all core OC
DDR4 3200MHz
CPU score : 5481
stock R3 3300X + DDR4 3200MHz : 5096
stock R3 3100 + DDR4 3200MHz : 4661 pic.twitter.com/xHn423XoCX