CES 2019 | Dells XPS 13 9380 hat die Webcam wieder am rechten Fleck
Leistung
Dell erweitert das Leistungsspektrum des XPS 13 nach oben. Das Einstiegsmodell kommt mit zwei Prozessorkernen in Form eines Core i3-8145U Chips. Auch die beiden schnelleren Modelle werden mit Whiskey Lake-Prozessoren ausgestattet - statt des i5-8250U im Vorgängermodell verbaut Dell nun einen Intel Core i5-8265U, statt des i7-8550U im bisherigen High-End-Modell bekommt man nun einen Intel Core i7-8565U.
Rein technisch unterscheidet sich Whiskey Lake kaum von Kaby Lake R, Endverbraucher profitieren vor allem durch die deutlich höheren Turbo Boost Taktfrequenzen. So kann der i5 bis zu 3,9 GHz erreichen (8250U: 3,4 GHz), der i7 sogar bis zu 4,6 GHz (8550U: 4,0 GHz). Dazu soll auch die Kühlung weiter verbessert worden sein, dank einer speziellen GORE-Isolierung soll Hitze besonders effizient abgeführt werden können.
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Details
Dell vergleicht das neue XPS 13 per Cinebench R15 mit der Konkurrenz: So soll das neue Ultrabook beim ersten Durchgang knapp 700 Punkte erreichen, und auch nach 10 Durchgängen noch über 650 Punkte leisten können. In unserem Test des Vorgängermodells konnte dieses im ersten Durchgang knapp 640 Punkte erreichen, wobei dieser Wert schnell auf unter 600 Punkte sank. Das bescheinigt dem neuen XPS fast 10 Prozent mehr Rechenleistung.
Damit gehört das XPS 13 zu den leistungsfähigsten Ultrabooks seiner Klasse. Apples MacBook Pro 13 Zoll mit seinem 28 Watt Core i7-8559U und der schnelleren Grafik kann hier noch etwas mehr Leistung bieten, ist allerdings auch etwas dicker, schwerer und deutlich teurer. Lenovo's Thinkpad T480s kann die Leistung des neuen XPS 13 sogar mit dem älteren i5-8250U-Chip erreichen, durch das großzügig dimensionierte Kühlsystem ist es allerdings nochmals dicker und schwerer.
Wie üblich sollten Benchmark-Ergebnisse, die direkt vom Hersteller kommen, mit Vorsicht genossen werden. So erreichte das alte XPS 13 9370 laut Dells damaligen Pressematerialien sogar noch bessere Werte als dieses neue Modell, diese konnten in der Praxis dann aber nicht erreicht werden. Auch die Auswahl der getesteten Konkurrenz ist etwas geschönt - im vergangenen Jahr wurde das Modell noch stolz mit Apples MacBook Pro 13 Zoll verglichen, da dieses zu diesem Zeitpunkt nur mit Dual Core CPUs ausgeliefert wurde - im neuen Vergleich fehlt dieses komplett.
Als Grafikchip kommt nach wie vor Intels UHD 620 zum Einsatz. Der Chip ist schnell genug, um Medien problemlos wiedergeben zu können, für aktuelle Spiele reicht die Leistung jedoch nicht. Für Gamer bietet Dell nach wie vor zwei Thunderbolt 3-Anschlüsse, über die externe Grafikkarten angeschlossen werden können.
Gehäuse und Ausstattung
Das Gehäuse hat exakt dieselben Abmessungen wie das des Vorgängermodells. Die größte Neuerung: Die Kamera befindet sich nun über dem Display, wodurch der Winkel bei Videochats nun nicht mehr so steil ist. Dell erreicht dies nicht etwa durch dickere Display-Ränder, sondern durch eine kleinere Kamera mit einem Durchmesser von nur 2,25 Millimeter. Die Kamera löst nach wie vor nur bis zu 720p auf, Dell verspricht jedoch eine verbesserte Qualität.
Um das Modul so stark schrumpfen zu können, wurde auf die Infrarot-Kamera verzichtet. Windows Hello über Gesichtserkennung ist so nicht mehr möglich. Als Alternative dazu bietet das XPS 13 9380 einen Fingerabdruck-Sensor an.
In Sachen Display bleibt alles beim Alten: Nach wie vor hat man die Wahl zwischen einem 1080p Display mit oder ohne Touchscreen-Funktionalität oder einem 4k-Touch-Panel. Auch die Helligkeit (400 nits), der Kontrast (1.500:1), die Blickwinkel und die Farbwiedergabe haben sich nicht geändert - es handelt sich also um dieselben Panels. Die Anschlüsse sind ebenfalls unverändert: 2 x Thunderbolt 3, 1 x USB-C 3.1, ein Micro SD-Kartenleser und ein AUX-Anschluss sind alles, was man beim XPS 13 findet.
Dell XPS 13 9380 | Dell XPS 13 9370 | ||
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CPU | Intel Core i7-8565U, i5-8265U, i3-8145U | Intel Core i7-8550U, i5-8250U | |
GPU | Intel UHD 620 | Intel UHD 620 | |
Display | 13.3 Zoll 1080p (mit oder ohne touch), 4K UHD (touch, 400 nits, 1500:1 Kontrast) | 13.3 Zoll 1080p (mit oder ohne touch), 4K UHD (touch, 400 nits, 1500:1 Kontrast) | |
RAM | 4 GB to 16 GB LPDDR3 2133 MHz, Soldered | 4 GB bis 16 GB LPDDR3 1866 oder 2133 MHz, Soldered | |
Speicher | 128 GB bis 2 TB PCIe SSD | 128 GB SATA bis 1 TB PCIe SSD | |
Anschlüsse | 2x USB Type-C + Thunderbolt 3 (40 Gbps), 1x USB Type-C Gen. 2, MicroSD reader, 3.5 mm headset, Noble Lock | 2x USB Type-C + Thunderbolt 3 (40 Gbps), 1x USB Type-C Gen. 2, MicroSD reader, 3.5 mm headset, Noble Lock | |
Drathlos | Killer 1435 | Killer 1435 oder Intel 8265 | |
Akku | 52 Wh | 52 Wh | |
Maße | 302 x 199 x 11.6 mm | 302 x 199 x 11.6 mm | |
Gewicht | Ab 1,23 kg | Ab 1,21 kg |
Preise und Verfügbarkeit
Das Dell XPS 13 9380 mit dem 4k-Display in Silber/Schwarz und in Rose Gold/Weiß ist ab 9. Jänner erhältlich. Die Auslieferung aller anderen Modelle, inklusive des Modells in Frost/Weiß, startet Ende Jänner, lediglich das Modell mit dem 1080p-Touch-Display in Silber/Schwarz wird erst später verfügbar sein. Die Preise starten bei 899 US-Dollar, eine genaue Aufschlüsselung der Preise dürfte in Kürze auf Dells Webseite verfügbar sein.
Quelle(n)
Dell