Dell Vostro 14 5490: Business-Laptop mit dedizierter GPU im Test
Der Business-Einstieg in Dells Notebook-Palette beginnt mit der Vostro-Baureihe. Unser Testgerät hört auf den Namen Vostro 14 5490 und gehört damit zur mittleren 5000er-Serie. Laut Dell richten sich die Laptops vor allem an kleinere Unternehmen, die vernünftige Leistung in Kombination mit einigen Sicherheitslösungen suchen. Für 809 Euro (zzgl. MwSt.) gibt es bei unserer Konfiguration einen Core-i7-Prozessor, 16 GB RAM, 512 GB schnellen SSD-Speicher (NVMe) und sogar eine dedizierte Grafikkarte von Nvidia (GeForce MX250). Optional gibt es aber auch Modelle ohne dGPU, dann liegt der Einstiegspreis bei 639 Euro (zzgl. MwSt.).
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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82.1 % v7 (old) | 01 / 2021 | Dell Vostro 14 5490 i7-10510U, GeForce MX250 | 1.5 kg | 17.9 mm | 14.00" | 1920x1080 | |
85 % v7 (old) | 12 / 2020 | Lenovo ThinkPad L14-20U50003GE R5 4500U, Vega 6 | 1.7 kg | 20.4 mm | 14.00" | 1920x1080 | |
83.2 % v7 (old) | 07 / 2020 | HP ProBook 445 G7 175W4EA R5 4500U, Vega 6 | 1.6 kg | 18 mm | 14.00" | 1920x1080 | |
87 % v7 (old) | 08 / 2020 | Acer TravelMate P6 P614-51T-G2-72ZU i7-10510U, UHD Graphics 620 | 1.2 kg | 16.6 mm | 14.00" | 1920x1080 | |
85.3 % v7 (old) | 10 / 2020 | Dell Latitude 14 5410-RJ80D i5-10310U, UHD Graphics 620 | 1.6 kg | 20.7 mm | 14.00" | 1920x1080 |
Gehäuse & Ausstattung
Das dunkelgraue Gehäuse ist optisch sehr zurückhaltend, dafür aber sehr ordentlich verarbeitet und es fühlt sich keinesfalls billig an. Auch bei der Stabilität können wir in dieser Preisklasse nichts beanstanden. Die untere Gehäuseabdeckung ist nur mit einigen Kreuzschrauben befestigt. Neben dem Arbeitsspeicher kann man auch die M.2-2280-SSD sowie eine 2,5-Zoll-Platte erreichen. Auch das WLAN-Modul ist nur gesteckt und kann somit ausgetauscht werden.
Das Vostro 5490 bietet viele Anschlüsse inklusive einem modernen USB-C-Stecker, der auch zum Laden oder dem Anschluss von externen Displays genutzt werden kann. Thunderbolt 3 ist aber nicht integriert. Bei dem WLAN-Modul (1X1) und dem microSD-Leser hat Dell etwas gespart, denn diese sind sehr langsam.
Anschlussausstattung
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell Latitude 14 5410-RJ80D (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Lenovo ThinkPad L14-20U50003GE (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
HP ProBook 445 G7 175W4EA (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Office (22.7 - 198.5, n=35, der letzten 2 Jahre) | |
Acer TravelMate P6 P614-51T-G2-72ZU (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Dell Vostro 14 5490 (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Dell Latitude 14 5410-RJ80D (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
HP ProBook 445 G7 175W4EA (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad L14-20U50003GE (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Office (25 - 249, n=31, der letzten 2 Jahre) | |
Dell Vostro 14 5490 (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Acer TravelMate P6 P614-51T-G2-72ZU (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) |
Eingabegeräte
Die Tastatur des Vostro 5490 hinterlässt einen sehr ordentlichen Eindruck. Die Tasten sind ausreichend groß (~18 x 18 mm) und bietet einen angenehm sowie präzisen Anschlag. Es gibt zwar noch bessere Tastaturen, aber auch längere Texte lassen sich problemlos verfassen. Lediglich die Pfeiltasten sind ziemlich klein geraten. Für dunkle Umgebungen gibt es eine dreistufige, weiße Hintergrundbeleuchtung.
Einen TrackPoint implementiert Dell nicht, für Zeigerbewegungen steht also nur das glatte Touchpad zur Verfügung. Die Größe ist mit 105 x65 mm noch ausreichend und bei der Bedienung machte das ClickPad keine Probleme. Auch Gesten mit bis zu 4 Fingern werden unterstützt (Microsoft Precision Standard).
Display - Vostro mit mattem IPS-Panel
Das matte IPS-Display stammt von dem Zulieferer AU Optronics und bietet die Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel). Wie bei vielen anderen günstigen Office-Notebooks ist die Helligkeit das größte Defizit, denn durchschnittlich weniger als 230 cd/m² sind nicht besonders viel, so dass man sich schon in hellen Innenräumen eine stärkere Hintergrundbeleuchtung wünscht. Im Gegenzug ist der Schwarzwert (0,15) aber sehr gering, was zu einem hohen Kontrastverhältnis führt.
Der subjektive Bildeindruck geht daher in Ordnung, allerdings wirken helle Flächen etwas körnig. PWM gibt es nicht und auch Screen-Bleeding ist bei unserem Testgerät kein Problem.
|
Ausleuchtung: 84 %
Helligkeit Akku: 239 cd/m²
Kontrast: 1600:1 (Schwarzwert: 0.15 cd/m²)
ΔE Color 6.8 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 5.3
ΔE Greyscale 5.6 | 0.5-98 Ø5.2
57% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
36.4% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
39.68% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
57.4% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
38.4% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.34
Dell Vostro 14 5490 B140HAN, LED, 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkPad L14-20U50003GE N140HCA-EAC, IPS, 1920x1080, 14" | HP ProBook 445 G7 175W4EA BOE0868, IPS, 1920x1080, 14" | Acer TravelMate P6 P614-51T-G2-72ZU AU Optronics B140HAK02.5, IPS, 1920x1080, 14" | Dell Latitude 14 5410-RJ80D BOE NV14N4F, a-Si IPS LED, 1920x1080, 14" | |
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Display | 9% | 4% | 72% | 2% | |
Display P3 Coverage | 38.4 | 41.96 9% | 39.92 4% | 69.2 80% | 39.02 2% |
sRGB Coverage | 57.4 | 63 10% | 59.6 4% | 93.7 63% | 58 1% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 39.68 | 43.37 9% | 41.25 4% | 68.6 73% | 40.32 2% |
Response Times | 4% | 6% | 16% | -5% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 48 ? | 42 ? 12% | 40 ? 17% | 37 ? 23% | 46 ? 4% |
Response Time Black / White * | 28.4 ? | 29.6 ? -4% | 30 ? -6% | 26 ? 8% | 32 ? -13% |
PWM Frequency | 192 ? | 1000 ? | |||
Bildschirm | 13% | -0% | 23% | -3% | |
Helligkeit Bildmitte | 240 | 259 8% | 277 15% | 323 35% | 235 -2% |
Brightness | 228 | 244 7% | 270 18% | 308 35% | 219 -4% |
Brightness Distribution | 84 | 92 10% | 88 5% | 90 7% | 81 -4% |
Schwarzwert * | 0.15 | 0.21 -40% | 0.285 -90% | 0.35 -133% | 0.21 -40% |
Kontrast | 1600 | 1233 -23% | 972 -39% | 923 -42% | 1119 -30% |
Delta E Colorchecker * | 6.8 | 4.3 37% | 5.53 19% | 3.07 55% | 6.11 10% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 24.3 | 17.7 27% | 10.68 56% | 5.8 76% | 16.6 32% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 5.3 | 3.8 28% | 4.43 16% | 3.07 42% | |
Delta E Graustufen * | 5.6 | 1.5 73% | 6.2 -11% | 2.99 47% | 5.52 1% |
Gamma | 2.34 94% | 2.04 108% | 2.34 94% | 2.32 95% | 2.33 94% |
CCT | 6108 106% | 6609 98% | 7342 89% | 6097 107% | 6680 97% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 36.4 | 40 10% | 38 4% | 61 68% | 37 2% |
Color Space (Percent of sRGB) | 57 | 62.9 10% | 59 4% | 93 63% | 58 2% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 9% /
11% | 3% /
1% | 37% /
31% | -2% /
-2% |
* ... kleinere Werte sind besser
Für die Analyse des Displays verwenden wir die professionelle CalMAN-Software in Verbindung mit dem X-Rite i1 Pro 2 Spektralfotometer. Im Auslieferungszustand gibt es einen minimalen Farbstich in Richtung Gelb, der jedoch kaum auffällt. Dieser lässt sich aber, genauso wie die Abweichungen der Graustufen, mit unserer Kalibrierung deutlich verbessern. Was sich jedoch nicht verbessern lässt, sind die hohen Farbabweichungen. Dieses Display kann die Farben einfach nicht genauer darstellen. Es handelt sich hier aber auch um einen günstigen Business-Laptop, bei dem die Bildbearbeitung auf dem internen Display keine Priorität hat. Der kleine sRGB-Farbraum wird auch nur zu 57 % abgedeckt.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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28.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 15.6 ms steigend | |
↘ 12.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 73 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
48 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 23.6 ms steigend | |
↘ 24.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 81 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Blickwinkelstabilität fällt gut aus. Trotz der matten Bildschirmoberfläche ist die Nutzbarkeit im Freien stark eingeschränkt, da das Display einfach zu dunkel ist, um komfortabel zu arbeiten.
Leistung - Dell-Laptop mit i7 und MX250
Prozessor - Quad-Core i7
Der Intel-Prozessor Core i7-10510U stammt aus der Comet-Lake-Generation und bietet 4 Kerne (8 Threads) mit einem maximalen Takt von bis zu 4,8 GHz. Weitere technische Informationen zum Prozessor sind hier verfügbar.
Dell hat die PowerLimits mit 27/51 Watt sehr großzügig gesetzt, was zu Beginn der Benchmarks auch zu hohen Takten führt. Wie man an unserer Cinebench-R15-Multi-Schleife gut sieht, fällt die Leistung bei dauerhafter Belastung dann aber ab. Mit rund 10 % hält sich das Defizit aber in Grenzen und das Vostro kann die Leistung des i7 auch besser ausnutzen als beispielsweise Acer im TravelMate P6. Die beiden AMD-Ryzen-CPUs in der Vergleichsgruppe sind aber klar überlegen, wenn man alle Kerne ausnutzen kann. Der große Vorteil des i7 ist die gute Single-Core-Leistung dank dem hohen maximalen Turbo-Boost-Takt.
Analyse Cinebench R11.5 oder R15, Vergleich Konkurrenz;
System Performance
Der subjektive Leistungseindruck im Alltag ist sehr gut, was neben dem schnellen Prozessor vorrangig an der PCIe-SSD liegt. Alle Befehle werden ohne spürbare Verzögerungen umgesetzt und es gab auch keine sonstigen Probleme im Test. Die Benchmark-Ergebnisse unterstützen diesen Eindruck.
PCMark 10 Score | 4418 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher - NVMe-SSD von Toshiba
Trotz des recht geringen Preises verbaut Dell eine schnelle PCIe-SSD von Toshiba mit einer Speicherkapazität von 512 GB. Als wir das Gehäuse geöffnet haben, erwartet uns überraschenderweise nur eine kleine M.2-2242-SSD, die mit einem kleinen Adapter festgeschraubt wurde. Eine normale M.2-2280-SSD würde aber ebenfalls passen. Neben dem Akku ist zudem noch ein Schacht für eine normale 2,5-Zoll-Festplatte inklusive dem benötigten Befestigungsmaterial.
Dell Vostro 14 5490 Toshiba KBG40ZNS512G NVMe | Lenovo ThinkPad L14-20U50003GE WDC PC SN730 SDBQNTY-512GB | HP ProBook 445 G7 175W4EA Samsung PM991 MZVLQ512HALU | Acer TravelMate P6 P614-51T-G2-72ZU Samsung PM991 MZVLQ512HALU | Dell Latitude 14 5410-RJ80D Toshiba KBG40ZNS256G NVMe | Durchschnittliche Toshiba KBG40ZNS512G NVMe | Durchschnitt der Klasse Office | |
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CrystalDiskMark 5.2 / 6 | -2% | 2% | 12% | -5% | 2% | 73% | |
Write 4K | 107.3 | 76.7 -29% | 144.6 35% | 151.8 41% | 95.5 -11% | 126.4 ? 18% | 163 ? 52% |
Read 4K | 47.61 | 32.04 -33% | 38.08 -20% | 55 16% | 47.14 -1% | 50 ? 5% | 64.4 ? 35% |
Write Seq | 1294 | 1019 -21% | 1320 2% | 1292 0% | 1251 -3% | 1207 ? -7% | 2633 ? 103% |
Read Seq | 1652 | 2014 22% | 1397 -15% | 1668 1% | 1624 -2% | 1567 ? -5% | 2877 ? 74% |
Write 4K Q32T1 | 351 | 415.6 18% | 324.2 -8% | 440.7 26% | 333.5 -5% | 347 ? -1% | 411 ? 17% |
Read 4K Q32T1 | 399.7 | 367.1 -8% | 434.8 9% | 477.4 19% | 335.2 -16% | 425 ? 6% | 535 ? 34% |
Write Seq Q32T1 | 1230 | 1337 9% | 1382 12% | 1169 -5% | 1234 0% | 1224 ? 0% | 3365 ? 174% |
Read Seq Q32T1 | 2315 | 2850 23% | 2354 2% | 2245 -3% | 2247 -3% | 2278 ? -2% | 4515 ? 95% |
AS SSD | 50% | 15% | 29% | -21% | -17% | 86% | |
Seq Read | 1973 | 2247 14% | 1936 -2% | 2057 4% | 1837 -7% | 1871 ? -5% | 3494 ? 77% |
Seq Write | 795 | 1079 36% | 1213 53% | 1244 56% | 700 -12% | 810 ? 2% | 2394 ? 201% |
4K Read | 44.87 | 42.52 -5% | 44.09 -2% | 48.07 7% | 44.5 -1% | 45.8 ? 2% | 58.1 ? 29% |
4K Write | 102.5 | 129.1 26% | 118.5 16% | 125.8 23% | 90.1 -12% | 110.9 ? 8% | 166.8 ? 63% |
4K-64 Read | 992 | 1316 33% | 867 -13% | 875 -12% | 905 -9% | 997 ? 1% | 1057 ? 7% |
4K-64 Write | 472.8 | 1332 182% | 838 77% | 785 66% | 447.8 -5% | 452 ? -4% | 1621 ? 243% |
Access Time Read * | 0.059 | 0.086 -46% | 0.122 -107% | 0.16 -171% | 0.1024 ? -74% | 0.08 ? -36% | |
Access Time Write * | 0.183 | 0.029 84% | 0.034 81% | 0.031 83% | 0.175 4% | 0.4026 ? -120% | 0.06994 ? 62% |
Score Read | 1234 | 1583 28% | 1105 -10% | 1129 -9% | 1133 -8% | 1232 ? 0% | 1464 ? 19% |
Score Write | 655 | 1569 140% | 1078 65% | 1035 58% | 608 -7% | 644 ? -2% | 2027 ? 209% |
Score Total | 2469 | 3907 58% | 2721 10% | 2712 10% | 2273 -8% | 2461 ? 0% | 4198 ? 70% |
Copy ISO MB/s | 1600 | 1785 ? | 1937 ? | ||||
Copy Program MB/s | 517 | 388 ? | 647 ? | ||||
Copy Game MB/s | 1009 | 715 ? | 1416 ? | ||||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 24% /
28% | 9% /
10% | 21% /
21% | -13% /
-15% | -8% /
-9% | 80% /
80% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte - Vostro mit MX250
Neben der integrierten UHD Graphics 620 des Prozessors verbaut Dell auch noch die dedizierte Nvidia GeForce MX250 mit einem maximalen Kerntakt von 1582 MHz und 2 GB GDDR5-VRAM. Dabei handelt es sich um eine Entry-Level-GPU, die in den Benchmarks einen leichten Vorsprung vor den modernen iGPUs liegt. Weitere technische Information zur MX250 gibt es hier.
Die Leistungsausbeute der MX250 im Testgerät ist gut und die Benchmarkergebnisse liegen auch leicht über denen, die wir für andere Notebooks mit der MX250 in unserer Datenbank haben. Zudem bleibt die Leistung in Fire-Strike-Stresstest auch stabil.
3DMark 11 Performance | 4912 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 81722 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 15582 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 3340 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 1270 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Mit der dedizierten GeForce MX250 wird das Vostro natürlich kein Gaming-Laptop, doch nach der Arbeit kann man durchaus auch ein wenig spielen. Anspruchsvollere Titel wie beispielsweise The Witcher 3 laufen zumindest auf mittleren Details flüssig.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
The Witcher 3 (2015) | 65 | 36.9 | 20.8 | 12 |
Dota 2 Reborn (2015) | 77 | 36.5 | 35.8 | 12.8 |
X-Plane 11.11 (2018) | 59.9 | 39.8 | 37.9 |
Emissionen & Energie
Geräuschemissionen
Der einzelne Lüfter hat alle Hände voll zu tun mit der zusätzlichen Grafikkarte. Im Leerlauf und bei wenig Last bleibt der Lüfter deaktiviert und es gibt auch keine sonstigen elektronischen Geräusche. Sobald man aber entweder den Prozessor oder die Grafikkarte (oder beides zusammen) ein wenig fordert, springt der Lüfter sofort auf die maximale Lautstärke von 41 dB(A). Hier hätte Dell die Lüftersteuerung sicherlich besser optimieren können.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29.1 / 29.1 / 29.1 dB(A) |
Last |
| 41.1 / 41.1 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 29.1 dB(A) |
Dell Vostro 14 5490 GeForce MX250, i7-10510U, Toshiba KBG40ZNS512G NVMe | Lenovo ThinkPad L14-20U50003GE Vega 6, R5 4500U, WDC PC SN730 SDBQNTY-512GB | HP ProBook 445 G7 175W4EA Vega 6, R5 4500U, Samsung PM991 MZVLQ512HALU | Acer TravelMate P6 P614-51T-G2-72ZU UHD Graphics 620, i7-10510U, Samsung PM991 MZVLQ512HALU | Dell Latitude 14 5410-RJ80D UHD Graphics 620, i5-10310U, Toshiba KBG40ZNS256G NVMe | |
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Geräuschentwicklung | 9% | 3% | 11% | 11% | |
aus / Umgebung * | 29.1 | 29.2 -0% | 30.7 -5% | 27 7% | 24.9 14% |
Idle min * | 29.1 | 29.2 -0% | 30.7 -5% | 27 7% | 24.9 14% |
Idle avg * | 29.1 | 29.2 -0% | 30.7 -5% | 27 7% | 24.9 14% |
Idle max * | 29.1 | 29.7 -2% | 30.7 -5% | 27 7% | 24.9 14% |
Last avg * | 41.1 | 30.5 26% | 32.3 21% | 35 15% | 38.7 6% |
Witcher 3 ultra * | 41.1 | 32.8 20% | |||
Last max * | 41.1 | 32.8 20% | 34.8 15% | 32.8 20% | 39.2 5% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Beim Blick auf die Oberflächentemperaturen unter Last macht die hohe Lüfterdrehzahl auf jeden Fall Sinn. Das Notebook erwärmt sich im Stresstest spürbar und an einigen Stellen messen wir mehr als 45 °C, was aber keinesfalls kritisch ist. Bei alltäglichen Aufgaben bleibt das Gerät auch deutlich kühler.
Im Stresstest wird die Leistung der Grafikkarte auf jeden Fall bevorzugt. Der Prozessor arbeitet bei kombinierter Last nur noch mit rund 10 Watt, was für 4x 1,4 GHz ausreicht. Die GPU bleibt hingegen bei 1.000-1.100 MHz. Im Anschluss an den Stresstest gibt es aber keine Leistungsreduzierung.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 44.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 46.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 22.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 31.2 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.6 °C (-3.6 °C).
Lautsprecher
Lautsprecher stehen bei Office-Rechnern oftmals nicht im Fokus der Entwicklung und auch das Vostro 5490 bietet in dieser Hinsicht nur durchschnittliche Leistungen. Unsere Messung bescheinigt dem Gerät eine sehr saubere Wiedergabe von Höhen, was der Wiedergabe von Stimmen zugutekommt. Für Konferenzen oder Meetings eignen sich die Module also gut.
Dell Vostro 14 5490 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (79.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 17.5% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.4% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 43% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 10% vergleichbar, 47% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 51% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 41% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Lenovo ThinkPad L14-20U50003GE Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (68.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 10.8% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (9.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (23.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 65% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 25% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 68% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 25% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieaufnahme
Dell hat den Stromverbrauch des Vostro gut optimiert, denn vor allem die Idle-Werte sind sehr gering, allerdings spielt hier natürlich auch das dunkle Display eine Rolle. Unter Last macht sich natürlich die zusätzliche dedizierte Grafikkarte bemerkbar, das mitgelieferte 65-Watt-Netzteil ist aber auch jeden Fall ausreichend.
Aus / Standby | 0.46 / 0.65 Watt |
Idle | 3.3 / 5.3 / 7.9 Watt |
Last |
51.6 / 55.8 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Die Kapazität des Akkus liegt bei vergleichsweise geringen 42 Wattstunden, weshalb die Akkulaufzeiten auch unter denen der Vergleichsgeräte bleiben. Rund 7 Stunden in unserem WLAN-Test bei 150 cd/m² sind trotzdem nicht schlecht und sicherlich lassen sich einige Meetings so auch ohne Netzteil überbrücken. Mit der vollen Helligkeit fällt der Wert auf ~6 Stunden.
Pro
Contra
Fazit - Office-Laptop mit einigen Schwachstellen
Mit dem Vostro 5490 bietet Dell einen günstigen Office-Rechner. Wichtige Dinge wie das Gehäuse und die Eingabegeräte sind sehr ordentlich und auch die Leistung ist für normale Büro-Aufgaben vollkommen ausreichend. Die zusätzliche dedizierte Grafikkarte kann ihre Leistung ebenfalls gut entfalten und ermöglicht auch das Spielen von einigen Games nach Feierabend, doch der einzelne Lüfter ist mit der zusätzlichen Abwärme etwas überfordert. Schon bei wenig Last springt er nämlich sofort auf die maximale Lautstärke von 41 dB(A).
Wie man es von günstigen Office-Rechnern kennt, ist das Display leider weiterhin ein Schwachpunkt. Mittlerweile sind fast alle Modelle zwar IPS-Panels mit stabilen Blickwinkeln, doch die Helligkeit ist problematisch und bereits in hellen Innenräumen wünscht man sich häufig ein etwas helleres Panel. In Firmen hängen die Laptops oftmals an großen externen Bildschirmen, weshalb Firmen hier oftmals keinen großen Wert darauflegen.
Das Vostro 5490 ist ein solider Office-Laptop, doch die zusätzliche Grafikkarte ist eine Herausforderung für den Lüfter und ist im Büroalltag nicht wirklich sinnvoll.
Auch an anderen Stellen merkt man, dass Geld gespart wurde, beispielsweise beim langsamen microSD-Leser oder dem langsamen WLAN-Modul. Die Akkulaufzeit ist hingegen in Ordnung. Die direkten Konkurrenten haben häufig ähnliche Probleme, vor allem beim Bildschirm. Wir würden auf jeden Fall eine Konfiguration des Vostro ohne dedizierte GPU empfehlen.
Dell Vostro 14 5490
- 08.01.2021 v7 (old)
Andreas Osthoff