Dell Latitude 9430: Kleine Verbesserungen gegenüber dem Latitude 9420 einschließlich Intel 12. Gen. Alder Lake vPro Evo 3.0, LPDDR5-5200-RAM und einer FHD-Webcam

Letztes Jahr hat Dell das Latitude 9420 im 2-in-1-Convertible- und im klassischen Laptop-Format mit Tiger-Lake-U-Prozessoren aus der 11. Generation, 16:10-Displays und einer automatischen Webcam-Abdeckung angeboten. Dieses Jahr hat Dell dem Latitude 9430 Intels 12.-Gen.-Prozessoren und alle damit einhergehenden Vorzüge und die Evo-3-Plattform spendiert.

Dell bewirbt das Latitude 9430 auch weiterhin als den kleinsten 14-Zoll-16:10-Business-PC der Welt. Die Abmessungen haben sich im Vergleich zu denen des Latitude 9420 kaum geändert, das Gewicht ist jedoch etwas geringer (von 1,33 kg auf 1,27 kg für die Laptop-Version).

Im Herzen des neuen Dell Latitude 9430 stecken Intel-Prozessoren aus der 12. Generation bis hin zu einem Core i7 mit vPro. Dell gibt die exakten CPU-Modelle hier nicht näher bekannt, sie stammen jedoch vermutlich aus der Alder-Lake-P-Serie. Das System kann mit Windows 10 oder Windows 11 bestellt werden. Ubuntu-Unterstützung soll dann Mitte 2022 für den Latitude 9430-Laptop folgen.

Dass der RAM verlötet ist, sollte keine große Überraschung sein. Allerdings hat Dell sich hier für LPDDR5-5200-RAM entschieden, was insgesamt für eine spürbar höhere Leistung in fast allen Bereichen sorgen sollte. Außerdem sind erneut M.2-2230-SSDs statt der üblichen M.2-2280-SSDs an Bord.

Die Displayoptionen erinnern ebenfalls an das Modell aus dem Vorjahr. Das Latitude 9430 2-in-1 nutzt einen 16:10-QHD+-Touchscreen (2.560 x 1.600), der einen Aktivstylus unterstützt und durch Corning Gorilla Glas 6 DX geschützt ist, während die klassische Laptopversion des Latitude 9430 mit einem FHD+-Bildschirm (1.920 x 1.200) auskommen muss. Beide Displays besitzen eine maximale Helligkeit von 500 cd/m² und eine vollständige sRGB-Farbraumabdeckung.

Dell hat nun auch eine FHD-Webcam mit "SafeShutter", das die Abdeckung bei Videoanrufen automatisch öffnet und schließt, verbaut. Weiterhin gibt es eine neue Sicherheitsfunktion, die neugierige Blicke erkennt und davor warnt, und eine Funkion die mithilfe von Dells KI-basierter Optimizer-Software den Bildschirm dimmt, wenn man nicht darauf schaut. Zu den Anschlüssen zählen 1x USB 3.2 Gen. 1, 2x Thunderbolt 4, 1x HDMI 2.0, 2x microSIM-Karten (optional), 1x microSD-Kartenleser und ein kombinierter Audioanschluss.

Intels WLAN-6E-Modul AX210 ist an Bord und bietet zusätzlich Bluetooth 5.2. Optional können verschiedene Qualcomm-Snapdragon-X20-LTE-Modems für bestimmte Regionen oder das global einsatzfähige Snapdragon-X55-5G-Modem konfiguriert werden. Mit Dell ExpressConnect kann man sich außerdem mit mehreren Netzwerken gleichzeitig verbinden und diese überbrücken.

Die Stromversorgung wird beim Latitude 9430 durch einen 2-Zellen-40-Wh- bzw. einen 3-Zellen-60-Wh-Akku mit ExpressCharge 2.0 und ExpressCharge Boost sichergestellt.

Das Dell Latitude 9430 ist mittlerweile ab 2.200 Euro erhältlich. Unseren ausführlichen Test zum Dell Latitude 9430 finden Sie hier.